Storm: Erst der THW, dann der DHB

SID
Thorsten Storm fordert eine Solidargemeinschaft im deutschen Handball
© getty

Thorsten Storm hat eine Solidargemeinschaft im deutschen Handball gefordert und indirekt zum Verzicht auf Spiele mit den Nationalteams aufgerufen. Der Geschäftsführer des THW Kiel sorgt sich außerdem um den Stellenwert der HBL.

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In Paris oder Veszprem kann man hervorragend verdienen, zudem ist die Belastung aufgrund der deutlich schwächeren Ligen im Vergleich zur HBL nicht ansatzweise so hoch. Deshalb ist Deutschland für viele Topstars nicht mehr ganz so attraktiv wie früher, manch einer sieht sogar den Status der HBL als beste Liga der Welt in Gefahr.

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Dazu gehört auch THW-Boss Storm, der ein Entgegenwirken verlangt. "Dafür bedarf es in Deutschland ein Stück weit auch einer Solidargemeinschaft. Und die haben wir im Moment leider nicht", sagte der 51-Jährige der Handballwoche.

Indirekt erklärte Storm, dass er es begrüßt, wenn der eine oder andere Spieler zum Wohle des Vereins auf Einsätze im Nationalteam verzichtet. "Wir müssen - und damit meine ich besonders unsere Spieler - egoistischer die Ziele des THW Kiel verfolgen. Uns wird niemand helfen", so Storm.

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Und der frühere Rechtsaußen weiter: "In erster Linie muss es um unsere Gemeinschaft hier in Kiel gehen. Um den Verein, der auch unser Arbeitgeber ist. Den müssen wir schützen. Dann erst kommen andere sportliche Themen wie die Nationalmannschaften."

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