Terminhatz: Wolff spricht von Streik

Von SPOX
Andreas Wolff hat sich kritisch zur Terminhatz im Handball geäußert
© getty

EM, WM oder Olympia, dazu die HBL, der Pokal und die Champions League: Die Topstars im Handball haben jährlich ein mörderisches Programm abzuspulen. Lassen sich die Spieler das auf Dauer gefallen? Andreas Wolff nimmt sogar das Wort Streik in den Mund.

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"Gerade Christian Dissinger und Hendrik Pekeler gehen da schon mal einen Schritt nach vorne, wenn man das Thema Streik anspricht", sagte Wolff im NDR-Sportclub zur wilden Terminierung der Spiele.

Der Torhüter des THW Kiel zeigte damit Verständnis für seine beiden DHB-Kollegen. Während Dissinger bereits verkündet hat, aufgrund der hohen Belastung vorerst nicht mehr für Deutschland zu spielen, erwägt auch Pekeler eine Auszeit.

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"Ich selber spiele erst seit zwei Jahren in der Nationalmannschaft und in der Champions League noch überhaupt nicht. Trotzdem merkt man sofort den Unterschied zum normalen Ligarhythmus. Da muss was passieren - speziell in der Champions League", meinte Wolff.

Wolff mit vielen Terminen außerhalb des Handballs

Seit der 25-Jährige im Januar bei der EM in Polen durch Weltklasse-Leistungen zum Handball-Helden wurde, reißen sich die Menschen um ihn. Kürzlich hatte der gebürtige Euskirchener beispielsweise einen Auftritt in der Fernsehsendung "Schlag den Star".

"Ich mache das gerne, da der Handball dadurch verstärkt in den Fokus rückt. Ich bekomme dazu auch positives Feedback von meinen Teamkameraden", sagte Wolff, erklärte aber gleichzeitig: "Wenn das dann mehr wird, ist das richtig anstrengend."

Keine Probleme mit Landin

Der Torhüter wechselte im Sommer von der HSG Wetzlar nach Kiel. Da er an der Förde mit Niklas Landin einen herausragenden Keeper als Konkurrenten hat, werden die Einsatzzeiten aufgeteilt. Für Wolff ist das allerdings überhaupt kein Problem.

"Niklas Landin ist einer der weltbesten Torhüter. Wir sind das beste Team der Welt. Dementsprechend wollen wir in jedem Wettbewerb das Beste erreichen. In der modernen Handballlandschaft braucht man dazu zwei gute Torhüter", so Wolff.

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