"Absolutes Topspiel, für das wir brennen"

SID
Die Spiele zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg-Handewitt versprechen Spannung
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Erstes großes Säbelrasseln in der Handball-Bundesliga: Mit dem Duell Meister gegen Vize kommt es bereits zwei Wochen nach Saisonstart am Samstag (JETZT Live auf DAZN und im LIVETICKER)zum ersten Highlight. Sowohl die Rhein-Neckar Löwen als auch die SG Flensburg-Handewitt sind heiß.

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"Es wird ein absolutes Topspiel, für das wir brennen", sagte Flensburgs Kentin Mahe vor der Spitzenpartie in Mannheim. Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen verlangt nichts anderes als ein "Riesenspiel" von seiner Mannschaft.

Beide Kontrahenten gewannen bisher ihre drei Saison-Spiele, winzige drei Treffer beträgt nur der Vorsprung der Flensburger in der Tabelle auf die Rhein-Neckar Löwen. Allerdings lief die Generalprobe der Norddeutschen alles andere als glatt. Nur knapp konnte beim 26:25 gegen den SC Magdeburg eine Niederlage abgewendet werden.

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"Es ist gut, dass wir auf diese Art und Weise gegen Magdeburg vor der Partie gegen die Löwen gespielt haben. Wir haben nicht gut gespielt, uns aber zurück in die Partie und zum Sieg gekämpft. Damit haben wir gezeigt, dass wir auch solche Spiele für uns entscheiden können", sagte Trainer Ljubomir Vranjes.

Löwen setzen auf Schmid

Selbstvertrauen gibt der SG auch der Auftritt bei den Löwen in der vergangenen Saison. Damals hieß es am Ende 25:22 für die Flensburger. Dafür war die 25:32-Niederlage im Heimspiel aber zum Vergessen. "Schon komisch, letzte Saison haben die Löwen bei uns gewonnen und wir bei ihnen. Mal sehen was am Sonnabend passiert", sagte Anders Eggert vor dem Gipfeltreffen.

Eine erneute Heim-Niederlage, übrigens die einzige in der letzten Spielzeit, kommt für den Meister nicht in Frage. "Unser Ziel ist es, alle 17 Heimspiele zu gewinnen", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch dem Mannheimer Morgen.

Dabei setzen die Löwen vor allem auf Kapitän Andy Schmid, der am Mittwoch bei der MT Melsungen (30:26) mit acht Treffern überzeugte - laut Trainer allerdings nur in den letzten 20 Minuten. "Da hat er dann angefangen, gut zu spielen. Vorher war er nicht so überragend", sagte Jacobsen. Immer stärker in Form kommt auch der Norweger Harald Reinkind nach dreimonatiger Verletzungspause. "Wenn Harald aus neun, zehn Metern hochsteigt und trifft, macht es uns das Leben leichter", sagte Jacobsen.

Glandorf bevorzugt Angreiferrolle

Trotzdem sieht der Trainer Vorteile beim Vizemeister: "Flensburg verfügt über eine unglaubliche Qualität, sie haben einen viel breiteren Kader als wir und keine Neuzugänge, es spricht viel für die SG in dieser Saison."

Fest fest: Der Sieger der Partie setzt das erste Ausrufezeichen in der noch jungen Saison und deswegen werden die Säbel vor der Partie ordentlich gewetzt. "Wir haben die vergangene Spielzeit als Zweiter abgeschlossen. Nun können wir diesen Platz entweder verteidigen oder Rang eins angreifen", sagte Holger Glandorf: "Wir bevorzugen ganz klar die Angreiferrolle."

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