Flensburg bleibt Löwen auf den Fersen

SID
Lasse Svan trug sich gegen Hannover siebenmal in die Torschützenliste ein
© getty

DHB-Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt bleibt Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen in der Bundesliga auf den Fersen. Flensburg gewann gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 37:21 (20:6) und schien den Gegner dabei in der ersten Hälfte förmlich zu überrollen.

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Erst nach der Pause schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, sodass Hannover das Ergebnis noch einigermaßen erträglich gestalten konnte.

In der Tabelle verkürzte Flensburg den Rückstand auf die Löwen zunächst auf drei Punkte, allerdings war der Tabellenführer am Mittwoch in der Champions League im Einsatz und hat ein Spiel weniger als die SG. Bester Flensburger Werfer gegen Hannover war Rechtsaußen Lasse Svan mit sieben Toren, sechsmal traf Linkshänder Kai Häfner für Hannover.

Kiel bleibt in der Spitzengruppe

Auch Titelverteidiger THW Kiel festigte als Tabellenvierter seinen Platz in der Spitzengruppe. Der THW gewann ein phasenweise sehr ruppiges Spiel bei der HSG Wetzlar mit 30:26 (16:14), Trainer Alfred Gislason durften sich unter anderem über neun Tore seines Rückraumspielers Christian Dissinger freuen.

Beide Teams verloren einen Spieler durch eine rote Karte: Bei Wetzlar erwischte es Rückraumspieler Joao Ferraz, beim THW Mannschaftskapitän Rene Toft Hansen. Der Däne schlug seinem Gegenspieler Kristian Bliznac mit der flachen Hand gegen den Kopf.

Keine große Überraschung gab es in Berlin und Gummersbach. Die Füchse setzten sich gegen den TuS N-Lübbecke mit 34:31 (17:16) durch, Gummersbach gewann gegen den SC Magdeburg mit 30:25 (16:11). Achtmal traf Fabian Wiede für die Füchse, ebenfalls achtmal sein Nationalmannschaftskollege Jens Schöngarth für Lübbecke. Die erfolgreichsten Werfer für den VfL Gummersbach waren Linksaußen Raul Santos und Simon Ernst mit jeweils sechs Treffern, fünf Tore erzielte Robert Weber für Magdeburg.

Frisch Auf schlägt Aufsteiger

Mit knapp 15-minütiger Verspätung wurde die Partie zwischen Aufsteiger DHfK Leipzig und Frisch Auf Göppingen angepfiffen, in der die Gäste mit 27:22 (14:11) die Oberhand behielten. Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen beim Einlass der Zuschauer in die Halle hatten die Verzögerung verursacht.

Erfolgreichster Werfer der Gastgeber war Philipp Weber, der achtmal zum Siebenmeter antrat und achtmal verwandelte. Für Göppingen erzielte Regisseur Michael Kraus sechs Tore, davon ebenfalls vier durch Siebenmeter.

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