Kiel geht in Paris unter

SID
Der THW Kiel hatte gegen PSG keine Chance
© getty

Der THW Kiel hat in der Champions League bei der Millionentruppe von Paris St. Germain eine Lehrstunde erhalten. Neun Tage nach der 26:30-Pleite in eigener Halle kassierte die Mannschaft von Alfred Gislasson in der französischen Hauptstadt eine verdiente 30:37 (12:18)-Niederlage. Mit vier Pleiten aus acht Spielen spielt der THW in Gruppe A keine Rolle mehr im Kampf um den Gruppensieg und das direkte Ticket ins Viertelfinale.

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Auf beides darf die SG Flensburg-Handewitt noch hoffen. Beim kroatischen Rekordmeister HC Croatia Zagreb feierte der Champions-League-Sieger von 2014 durch das überraschend deutliche 30:23 (15:10) im achten Spiel den sechsten Sieg. Mit zwei Punkten hinter Paris und einem Zähler Rückstand auf KC Veszprem aus Ungarn, aber einem klaren Polster auf alle Verfolger ist der Achtelfinaleinzug zum Greifen nah.

Bei den mit fünf ehemaligen THW-Spielern und Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic besetzten Franzosen stand Kiel von Beginn an auf verlorenem Posten, erst in der Schlussphase ließ PSG seine zweite Garde ran und gestattete den Gästen so ein schmeichelhafteres Resultat. Der Ex-Kieler Nikola Karabatic brillierte mit acht Toren, Christian Dissinger traf ebenso häufig für den THW.

In Zagreb zeigte Flensburg-Handewitt nur in den ersten Minuten der beiden Spielhälften Schwächephasen, angeführt von Topscorer Lasse Svan (sieben Treffer) kam die SG dank einer effizienten Chancenverwertung zum überraschend hohen Auswärtserfolg. "Das ist ein überragendes Ergebnis. Die anderen Mannschaften hatten hier große Probleme. Der Teamspirit ist phantastisch", sagte Trainer Ljubomir Vranjes bei Sky.

Der Sieger der Gruppe A zieht direkt ins Viertelfinale ein. Die Teams auf den Rängen zwei bis sechs erreichen das Achtelfinale.

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