Karlsson spielte trotz Kieferbruch

Von Adrian Franke
Karlsson scheint hart im Nehmen zu sein
© getty

Die von schwedischen Medien in Umlauf gebrachte Meldung entspricht der Wahrheit: Tobias Karlsson von der SG Flensburg-Handewitt spielte im Frühjahr für insgesamt sechs Wochen mit gebrochenem Kiefer.

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"Das Gerücht stimmt, Tobbe spielte mit einem gebrochenem Kieferknochen", bestätigte das Team per Twitter: "Aber es geht ihm wieder gut." Die Verletzung hatte sich Karlsson demnach am 8. März im Spiel gegen die SG BBM Bietigheim zugezogen. Aufgrund der personellen Probleme bei Flensburg stellte er sich aber in den Dienst der Mannschaft.

Auf Nachfrage des schwedischen Aftonbladet, ob Handballer aus besonderem Holz seien oder ob er einfach dumm sei, grinste Karlsson: "Dann nehme ich das Holz." Gleichzeitig gab er aber zu, dass diese Wochen für ihn nicht einfach waren: "Es tat höllisch weh. Natürlich war es dumm. Aber es standen wichtige Spiele an und wir hatten schwerwiegende Ausfälle, es mussten alle auf das Parkett die stehen konnten."

In Flensburg wurde die tatsächliche Schwere der Verletzung geheim gehalten. Bei der Nationalmannschaft aber kam es schließlich raus, als er nach einem operativen Eingriff mehrere Tage lang nichts essen konnte.

Karlsson lobte seine Landsleute, auf die er im Ligabetrieb zum Teil wieder als Gegner traf: "Ich habe großen Respekt vor den Spielern, die davon wussten und es nicht weitererzählt oder benutzt haben."

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