Titel-K.o. lässt Schmid nicht los

SID
Andy Schmid (l.) spielt seit 2010 bei den Rhein-Neckar Löwen
© getty

In der vergangenen Saison verpasste Andy Schmid mit den Rhein-Neckar Löwen die Meisterschaft um zwei Tore. Am Ende feierte der THW Kiel. Für den Schweizer war es das schlimmste Erlebnis seiner Karriere - und es beschäftigt ihn noch immer. Sogar die Freundin wäre fast weg gewesen.

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"Das war die schlimmste Erfahrung in meiner bisherigen Karriere. Das nagt heute noch an mir", sagte Schmid dem "Blick" über den Thriller im Titel-Duell zwischen den Löwen und den Zebras.

Und der Spielmacher weiter: "Es war ja einige Spieltage vor Schluss schon klar, dass zwischen Kiel und uns das Torverhältnis entscheiden könnte. Ich habe wochenlang an fast nichts anderes gedacht. Bin morgens aufgewacht und hatte Torabstände im Kopf. Ich kann froh sein, dass mich meine Freundin Therese in der Phase nicht verlassen hat."

"Da bin ich Schweizer Mittelmaß"

Bei den Löwen und in der Schweizer Nationalmannschaft ist Schmid so etwas wie das Hirn des Teams. Was den 31-Jährigen zum perfekten Führungsspieler macht, kann er selbst nicht so ganz genau erklären.

"Eigentlich bin ich kein besonders extrovertierter Typ. Andererseits verstecke ich mich auch nicht. Da bin ich Schweizer Mittelmaß. Aber es ist ein Unterschied, ob ich zu Hause bin oder auf dem Feld stehe. Im Verein und in der Nati bin ich der Chef im Angriff. Und diese Rolle fülle ich aus", so Schmid.

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