Löwen ziehen ins Viertelfinale ein

SID
Gudmundur Gudmundsson hat die Revanche auf dem Platz genommen
© getty

Die Rhein-Neckar Löwen sind ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach dem "Tiefschlag"-Eklat um Talant Duschebajew im Hinspiel gab das Team von Gudmundur Gudmundsson mit dem 27:23 in einem packenden Duell mit KS Vive Targi Kielce die sportliche Antwort auf dem Feld.

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Der frühere Welthandballer Duschebajew, der nach einer vermeintlichen Attacke auf Gudmundsson nach dem Hinspiel von der Europäischen Handball-Föderation (EHF) zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt worden war, wurde in der Mannheimer Arena mit einem gellenden Pfeifkonzert begrüßt. Duschebajew hatte die Tat bestritten.

In der aufgeheizten Atmosphäre vor 8805 Zuschauern ging es von Beginn an zur Sache. Gudmundsson sah wegen Meckerns bereits in der ersten Hälfte die Gelbe Karte. Die Löwen drehten nach nervösem Beginn auf und gingen mit einem Zwei-Tore-Polster in die Pause. Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeber mit dem starken Keeper Niklas Landin im Rücken den Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore aus, ließen die Polen aber immer wieder herankommen. In der spannenden Schlussphase behielten die Löwen die Nerven und setzten sich dank der mehr erzielten Auswärtstore durch.

Aufseiten der Löwen erzielten Nationalspieler Patrick Groetzki und Stefan Sigurmannsson jeweils fünf Treffer.

Am Wochenende hatten der deutsche Rekordmeister THW Kiel sowie die SG Flensburg-Handewitt die Runde der letzten Acht erreicht, Titelverteidiger HSV Hamburg dagegen schied aus. Das Viertelfinale wird am Dienstag (12.15 Uhr) in Wien ausgelost.

Der Löwen-Kader im Überblick

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