Heuberger fordert Veränderungen

SID
Martin Heuberger ist nicht zufrieden mit dem deutschen Handball
© getty

Bundestrainer Martin Heuberger fordert Veränderungen im deutschen Handball. Der 49-Jährige hat vier Thesen formuliert, um die Nationalmannschaft wieder in die Weltspitze zu führen

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Heuberger drängt bei der Bundesliga auf mehr Vorbereitungszeit mit seiner Mannschaft vor wichtigen Länderspielen, fordert von den Vereinen mehr Spielanteile für junge deutsche Handballer, wünscht sich von den Spielern eine höhere Identifikation mit der Nationalmannschaft sowie eine einheitliche Trainings- und Taktikausbildung in den DHB-Teams. "Den Gesprächen müssen nun auch Taten folgen", sagte Heuberger der "Handballwoche".

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Bob Hanning, neuer DHB-Vizepräsident, reagierte auf die exakte Formulierung der vier Thesen mit Unverständnis. "Jeder kann nun 25 Forderungen stellen und hat damit sicher auch Recht - aber so kommen wir nicht weiter", sagte Hanning dem Blatt. Es gebe nicht die eine Maßnahme, die alles verändert.

Olympia 2016 fest im Blick

Es seien vielmehr viele kleine Stellschrauben, die das große Ganze verändern und große Wirkung erzielten. "Wir müssen Weg von dieser Personen bezogenen Denke, hin zu Themen bezogenem Handeln", sagte Hanning.

Die neue Verbandsspitze um Hanning und Präsident Bernhard Bauer will die Nationalmannschaft zurück zu alten Erfolgen führen. "Bei Olympia 2016 wollen wir wieder in der Weltspitze mitspielen und die Voraussetzungen schaffen, dass wir im Jahr 2020, bei den nächsten Olympischen Spielen, unter den besten vier Mannschaften der Welt sind und auch um die Goldmedaille spielen", sagte Bauer.

Zuletzt hatte die DHB-Auswahl sowohl die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London als auch die Teilnahme an der Europameisterschaft im Januar 2014 in Dänemark verpasst.

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