Hanning plant "Deutschland-Buch"

SID
Sein Buch soll zur Saison 2014/2015 fertig sein: DHB-Vizepräsident Bob Hanning
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Bob Hanning, neuer Vizepräsident des Deutschen Handballbundes, plant die Erstellung eines "Deutschland-Buches", indem es nicht bloß um eine einheitliche Spielphilosophie geht.

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"Darin geht es nicht bloß um eine einheitliche Spielphilosophie für alle DHB-Mannschaften. Es geht auch um einen gemeinsamen Wertekodex für alle deutschen Nationalspieler und Nationalspielerinnen", sagte Hanning am Mittwoch in Hamburg.

Familie, Vertrauen und ein gutes Miteinander seien die neuen Themen im deutschen Handball. Das Buch soll zum Start in die Saison 2014/15 im Sommer des kommenden Jahres fertig sein.

Nach Hannings Wunsch sollen alle Kräfte im deutschen Handball gebündelt werden, um "mehr Power" für die Rückkehr in die Weltspitze zu entwickeln. Beim Weg aus der Krise nimmt Hanning vor allem die Spieler in die Pflicht. "Die Spieler müssen uns jetzt helfen. Jeder muss begreifen, dass der deutsche Handball wichtiger ist als die Einzelinteressen der Spieler", sagte Hanning.

Nationalteam ist "High-End-Produkt"

Dies schütze schließlich auch ihr eigenes Kapital. "Man muss jetzt gucken, wer bereit ist, den Weg mitzugehen. Ich dulde keine Parallelwelten." Hanning bezeichnete die Nationalmannschaft als "High-End-Produkt" des deutschen Handballs, für das nun die besten Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.

Für die Zukunft habe er ein "extrem gutes Gefühl". "Ich weiß nicht, ob alles besser wird, aber im neuen Präsidium sitzen Leute, die richtig Lust haben", sagte Hanning: "Ich glaube an eine starke Nationalmannschaft." Zuletzt hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes sowohl die Olympischen Spiele 2012 in London als auch die Europameisterschaft in Dänemark im Januar verpasst.

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