Comeback gelungen - Löwen im Halbfinale

SID
Starkes Comeback der Löwen - Andy Schmid erzielte neun Treffer und war somit bester Werfer
© getty

Trotz einer knappen Niederlage im Hinspiel haben die Rhein-Neckar Löwen das Final Four des EHF-Cup am 18. und 19. Mai in Nantes erreicht. Außerdem hat sich Frisch Auf Göppingen mit einem 31:30 (15:17)-Sieg über RK Branik Maribor ebenfalls für das Halbfinale des EHF-Cup qualifiziert.

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Die Mannheimer besiegten im Viertelfinal-Rückspiel den SC Magdeburg mit 27:20 (12:11) und konnten damit den Rückstand von drei Toren aus dem Hinspiel wettmachen.

Nach der 28:31-Niederlage in Magdeburg brauchten die Löwen zuhause einen Sieg mit mindestens vier Toren Differenz, um die nächste Runde zu erreichen. Die Partie gestaltete sich im ersten Durchgang noch sehr ausgeglichen, lediglich mit einem Treffer Vorsprung führten die Gastgeber zur Halbzeit.

Anschließend wurden die Rhein-Neckar Löwen aber stärker und konnten Magdeburg zusehends distanzieren. Mit einer 25:18-Führung ging es in die letzten drei Minuten, den Vorsprung gaben die Mannheimer nicht mehr her und behielten am Ende mit 27:20 die Oberhand. Bester Werfer für die Gastgeber war Andy Schmid mit neun Treffern.

Auch FA Göppingen im Halbfinale

Ebenfalls im Halbfinale steht Frisch Auf Göppingen nach einem 31:30-Sieg gegen RK Branik Maribor. Im Hinspiel hatten sich beide Teams noch 26:26 getrennt, Momir Rnic rettete Göppingen drei Sekunden vor dem Ende.

Nach guter Anfangsphase hatte Göppingen zunächst Probleme und konnte nur durch späte Tore von Pavel Horak und Felix Lobedank den Rückstand noch vor der Pause auf 15:17 verkürzen. Insgesamt wirkten die Gastgeber allerdings phasenweise unsicher.

Im zweiten Durchgang wurde Göppingen dann stärker. Die Slowenen hatten zunehmend Probleme im eigenen Aufbauspiel, so dass der Tabellenneunte der Bundesliga innerhalb von fünf Minuten zum 18:18 ausgleichen konnte.

Aufholjagd nach der Pause

Es entwickelte sich eine turbulente Schlussphase. Zunächst ging Maribor mit 27:24 in Führung, Göppingen glich zum 29:29 aus. Ab jetzt brauchten die Gastgeber allerdings einen Sieg, da ein höheres Unentschieden als im Hinspiel das Ausscheiden bedeutet hätte.

Drei Sekunden vor dem Ende bekam Frisch Auf schließlich einen Siebenmeter zugesprochen, den Momir Rnic verwandelte und sein Team damit ins Final Four nach Nantes beförderte. Rnic war mit elf Treffern auch bester Werfer des Bundesligisten, bei den Gästen überzeugte vor allem Miha Zarabec (neun Tore).

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