Hamburg trotz Niederlage im Final Four

Von Martin Grabmann
Der Däne Hans Lindberg (HSV) ist einer der besten Siebenmeterschützen der Welt
© getty

Im Viertelfinal-Rückspiel der Handball Champions League haben sich der HSV Handball und die SG Flensburg-Handewitt am Sonntagabend mit 23:25 (10:13) getrennt. Hamburg erreichte durch den deutlichen Sieg im Hinspiel trotz der Niederlage das Final Four.

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Vor 7.402 Zuschauern in der O2 World in Hamburg überzeugten beide Mannschaften in der hart geführten Partie vor allem in der Defensive. Nach dem 32:26 im Hinspiel reichte Flensburg der Sieg am Ende nicht zur Sensation.

Gleich zu Beginn setzte sich der HSV leicht ab und nutzte dabei den Übereifer der Flensburger, die den Sechs-Tore-Vorsprung der Hamburger aus dem Hinspiel möglichst schnell egalisieren wollten. Angeführt vom engagierten Holger Glandorf fand die SG allerdings in die Partie und glich nach knapp 12 Minuten zum 6:6 aus.

Flensburg schnuppert an der Sensation

Nach einer Zeitstrafe für Jacob Heinl lag der HSV wieder mit zwei Toren vorne, der erneute Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten. Nachdem zwischenzeitlich zehn Minuten auf beiden Seiten keine Tore fielen, ging Flensburg kurz vor der Halbzeitpause zum ersten Mal in Führung.

Motiviert durch die Halbzeitführung wurde die SG im Angriff sicherer, während Hamburg in der zweiten Hälfte gegen den starken Erik Andersson kaum etwas gelang. Nach 48 Minuten sorgte Svan Hansen mit dem Treffer zum 15:21 zum ersten Mal für den Ausgleich in der Addition. Die Hamburger kämpften sich am Ende jedoch ins Spiel zurück und verkürzten den Abstand, sodass der Sieg im Hinspiel in der Endabrechnung ausreichte.

Der HSV Hamburg bekommt es im Final Four der Champions League am 1. und 2. Juni in Köln mit dem THW Kiel, dem FC Barcelona und KS Kielce, die sich im ersten Spiel des Tages mit 26:15 gegen Metalurg Skopje durchgesetzt hatten, zu tun.

Torschützen

HSV Handball: H. Lindberg (6), D. Duvnjak (4), I. Vori (4), M. Lijewski (4), P. Hens (2), A. Nilsson (1), M. Kraus (1)

SG Flensburg-Handewitt: A. Eggert (6), S. Weinhold (5), H. Glandorf (4), L. Svan Hansen (3), P. Djordjic (3), F. von Gruchalla (2), A. Atlason (1), L. Kaufmann (1)

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