Füchse feiern Heimsieg gegen Schaffhausen

SID
Markus Richwien erzielte fünf Treffer für die Füchse gegen Schaffhausen
© Getty

Die Füchse Berlin haben den dritten Sieg in der Champions League eingefahren und einen wichtigen Schritt Richtung Achtelfinale getan. Gegen den Schweizer Serien-Meister Kadetten Schaffhausen kam der Bundesligist am Mittwochabend zu Hause zu einem 31:27 (14:11)-Erfolg.

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Dabei erarbeitete sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson erst in den letzten zehn Minuten einen beruhigenden Vorsprung. Beste Werfer aufseiten der Berliner waren Markus Richwien und Mark Bult mit je fünf Treffern. Erfolgreichster Torschütze des Abends war allerdings der erst 18-jährige Marko Mamic von den Kadetten mit neun Toren.

"Wir waren am Ende zu leichtsinnig. Der Sieg hätte es deutlicher ausfallen müssen", sagte Richwien gegenüber "Eurosport" nach dem dritten Sieg im vierten Spiel.

"Wir haben zu viel zugelassen", analysierte Sven-Sören Christophersen, der Mitte der ersten Hälfte mit einer Handverletzung raus musste.

Probleme mit Mamic

Gegen den Achtelfinalisten der vergangenen Saison mit dem deutschen Juniorenweltmeister Christian Dissinger im Kader taten sich die Füchse insbesondere in der ersten Hälfte schwer. Nach einem guten Start kam das Spiel der Gastgeber ins Stocken, allen voran Rückraumspieler Mamic stellte die Berliner Abwehr immer wieder vor große Probleme. Im Angriff zeigten sich die Füchse zu überhastet und eigensinnig.

Mehr Teamplay forderte der Berliner Geschäftsführer Bob Hanning deshalb für Hälfte zwei, und sein Team kam diesem Wunsch nach.

Beim 21:16 in der 36. Minute schaffte Berlin erstmals eine Fünf-Tore-Führung, die die Gastgeber bis zehn Minuten vor Schluss sogar auf acht Treffer ausbauten.

Schaffhausen bestraft Fehler nicht

Dann aber schlichen sich wieder Fehler ein, die Schaffhausen am Ende aber nicht mehr bestrafen konnte.

Am Donnerstag (19.00 Uhr) tritt der bislang verlustpunktfreie Titelverteidiger THW Kiel in der Gruppe B beim ebenfalls in drei Spielen dreimal siegreichen ungarischen Meister MKB Veszprem an.

Erst am Sonntag (16.00 Uhr) empfängt der HSV Hamburg in der Gruppe A Serbiens Champion Partizan Belgrad, die SG Flensburg-Handwitt erwartet in derselben Staffel ein Auswärtsspiel beim spanischen Klub Ademar Leon (17.30 Uhr).

Champions League. Der Spielplan der Gruppe A

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