Kiel feiert mühsamen Sieg gegen Magdeburg

SID
Filip Jicha war mit sechs Treffern gegen den SC Magdeburg der Topscorer auf Seiten des THW Kiel
© Getty

Der THW Kiel hat mit viel Mühe die erste Bundesliga-Niederlage seit 41 Partien abgewendet und sein Heimspiel gegen den SC Magdeburg gewonnen. Am Dienstagabend behielten die "Zebras" in der Kieler Arena dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 33:30 (16:17) die Oberhand.

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Durch den Erfolg schob sich der THW in der Tabelle mit nun 9:1 Punkten auf Rang drei hinter den verlustpunktfreien Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen (10:0) und dessen Verfolger Füchse Berlin (10:2).

Gegen die Berliner hatte Kiel erst vor neun Tagen den ersten Punktverlust nach 40 Siegen in Serie in der obersten deutschen Spielklasse kassiert. Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war mit sechs Toren Filip Jicha. Für Magdeburg (8. Platz/6:6) trafen Stefan Kneer und Moritz Schäpsmeier ebenfalls je sechsmal.

Magdeburg frech und flexibel

Ohne Angst vor den großen Handball-Namen in den Kieler Reihen spielte Magdeburg von Beginn an frech auf. Mit dem starken Rückhalt Gerrie Eijlers im Tor und dem überragenden Rückraumspieler Kneer bereitete die flexible SCM-Offensive den überraschten Kielern erstaunlich große Probleme.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schlichen sich bei den Gästen allerdings immer mehr Fehler im Spielaufbau ein, die Ballverluste der Magdeburger nutze der THW zu leichten Toren. Beim Stand von 26:22 (46. Minute) lagen die Kieler erstmals mit vier Toren in Führung.

Zwar kam der SCM noch einmal auf ein Tor heran (27:28), am Ende verhinderten aber die Kieler Cleverness und ein starker Thierry Omeyer im THW-Tor eine Überraschung.

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