AG Kopenhagen ist pleite

SID
Mikkel Hansen besiegt mit Kopenhagen im Spiel um Platz drei der Champions League Füchse Berli
© Getty

Der dänische Handballmeister AG Kopenhagen ist pleite, alle Mitarbeiter seien mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das teilte der Klub auf seiner Internetseite mit. "Nach sieben erfolgreichen Jahren ist die Geschichte AG Kopenhagen heute leider beendet", schrieb der ehemalige Präsident Jesper Nielsen, der vor einigen Wochen zurückgetreten war. Für den Mäzen ließ sich kein Nachfolger als Haupt-Anteilseigner des Klubs finden.

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Das hat auch Auswirkungen auf die EHF Champions League, für die der dänische Meister qualifiziert war. "Mit großem Bedauern haben wir die Entscheidung des Vereins AG Kopenhagen zu Kenntnis genommen", sagt EHF-Generalsekretär Michael Wiederer.

"Unabhängig von diesem Einzelfall muss die EHF an einer Lösung arbeiten, insbesondere im Bezug auf Besitzverhältnisse und die Finanzen der Klubs." Der Verband will die Situation nun analysieren und am Donnerstag klären, wer für die Dänen in der Königsklasse nachrücken wird.

Den größten Erfolg feierten die Kopenhagener vor zwei Monaten, als sie im vor zwei Monaten, als sie im Finalfour-Turnier der Champions League erst im Halbfinale ausschieden und im Spiel um Platz drei die Füchse Berlin besiegen konnten.

Bei den Dänen standen aktuell zahlreiche Weltklassespieler unter Vertrag, darunter der Däne Mikkel Hansen und der Schwede Kim Andersson, der gerade erst vom THW Kiel gewechselt war.

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