Brack wünscht sich Veränderung beim DHB

SID
Rolf Brack (r.) ist momentan Trainer des HBW Balingen-Weilstetten
© Getty

Rolf Brack, Trainer des Handball-Bundesligsten HBW Balingen-Weilstetten, hat personelle Veränderungen in der Führungsetage des Deutschen Handballbundes (DHB) angeregt.

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"Ich würde mir wünschen, dass man auf der obersten Ebene im DHB nicht immer Leute wegen ihrer potenziellen Konsensfähigkeit um sich schart, sondern auch Querdenker in die Entscheidungsprozesse einbezieht und man mit fruchtbaren, dissensorientierten Diskussionen etwas voranbringt", sagte der Coach und Trainingswissenschaftler an der Universität Stuttgart in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe).

In Deutschland gebe es "genug Leute, die vom Handball sehr viel verstehen, aber dem Verband vielleicht nicht stromlinienförmig genug sind", fügte Brack hinzu. Ausdrücklich lobte der 58-Jährige die Arbeit des Bundestrainers Martin Heuberger.

Der Nachfolger von Heiner Brand mache nach Ansicht Bracks trotz der verpassten Olympia-Qualifikation "einen sehr guten Job, allein was die Kommunikation angeht." Heuberger habe mit ihm im vergangenen halben Jahr "zehnmal telefoniert, zehnmal mehr als sein Vorgänger", betonte Brack.

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