Herbert Müller: "Das war der Tiefpunkt"

SID
Deutschlands Handballerinnen landeten nach einer enttäuschenden WM auf Rang 17
© Getty

Deutschlands Handballerinnen bekommen auch vier Tage nach dem WM-Debakel in Brasilien aus der heimischen Liga ihr Fett weg.

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Das war der Tiefpunkt", sagte Herbert Müller, Trainer des deutschen Meisters Thüringer HC und ergänzte: "Man hat sich noch mehr als bei der EM im letzten Jahr blamiert, weil bei einer WM immer noch ein paar schwächere Mannschaften dabei sind."

Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes war bei den Titelkämpfen in Brasilien bereits in der Vorrunde gescheitert und hatte mit Platz 17 die Olympia-Qualifikation verspielt. Auch Bundestrainer Heine Jensen blieb von der Kritik nicht verschont, auch wenn Müller nicht ins Detail gehen wollte. "Ich habe natürlich schon ein paar andere Auffassungen, aber ich habe dem Bundestrainer Rückendeckung versprochen", so Müller.

Döring: "Ergebnis spricht für sich"

Deutlicher wurde da schon THC-Präsident Karsten Döring: "So etwas wie eine Stamm-Sieben habe ich schon vermisst. Außerdem schienen mir die Auswechslungen wahllos. Ich glaube, das Ergebnis spricht für sich", sagte Döring.

Jensen hatte unter anderem in der Partie gegen Island nach einer 11:4-Führung die komplette Mannschaft durchgewechselt. Deutschland verlor die Partie mit 20:26 und brachte sich mit der Niederlage unter Zugzwang. Am Ende schied die DHB-Auswahl erstmals bei einer Weltmeisterschaft bereits nach der Vorrunde aus.

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