Löwen-Manager Storm bestreitet Vorwürfe

SID
Der Prozess um Bestechungen in der Handball Champions League geht weiter
© Getty

Im Prozess um angebliche Bestechung in der Handball Champions League hat Löwen-Manager Thorsten Storm den Vorwurf der Schwenker-Verteidigung vehement bestritten.

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Im spektakulären Prozess um angebliche Bestechung im Handball hat Löwen-Manager Thorsten Storm am elften Verhandlungstag den Vorwurf der Schwenker-Verteidigung, die Manipulationsvorwürfe zu einem Erpressungsversuch genutzt zu haben, vehement bestritten. Storm soll angeblich versucht haben, die Ablösesumme für die damaligen THW-Spieler Nikola Karabatic und Vid Kavticnik zu drücken.

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"Es ist ja nicht so, dass ich etwas konstruiere, wenn ich das nötige Geld habe", sagte Storm. Auch der Vorwurf von Uwe Schwenker, Storm habe bereits in einem Gespräch am 23. Dezember 2008 von möglichen Manipulationen erfahren, verneinte der Löwen-Manager.

Keine neuen Erkenntnisse

Vor der 5. Strafkammer des Kieler Landgerichts konnte weder die Verteidigung von Ex-Manager Schwenker noch die von Zvonimir Serdarusic neue Erkenntnisse liefern.

Storm hatte die beiden Angeklagten am Montag teilweise schwer belastet und von angeblichen Beweisen berichtet, die auf eine Manipulation des Champions-League-Finales 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt zu Gunsten des THW Kiel hingewiesen hätten.

In dem Marathon-Prozess geht es um das Finalrückspiel zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt. Schwenker und Serdarusic wird vorgeworfen, die beiden polnischen Schiedsrichter über einen kroatischen Mittelsmann bestochen und so den Titel gekauft zu haben. Schwenker, Serdarusic und die beiden Referees bestreiten die Vorwürfe.

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