Füchse Berlin in der Champions League

SID
War mit sechs Treffern bester Werfer der Füchse Berlin: Ivan Nincevic
© Getty

Die Füchse Berlin haben sich erstmals für die Champions League qualifiziert. Überaschattet wurde der letzte Spieltag der Handball-Bundesliga aber durch den Tod eines Zuschauers.

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Die Füchse Berlin haben sich erstmals für die Champions League qualifiziert, überaschattet wurde der letzte Spieltag der Handball-Bundesliga allerdings durch den Tod eines Zuschauers in Wetzlar. Die Partie dort wurde im Einvernehmen mit beiden Mannschaften abgebrochen.

Berlin setzte sich am Samstag in Magdeburg 30:24 (11:12) durch und behauptete durch den achten Sieg in Folge den wichtigen dritten Platz. "Es konnte keiner damit rechnen, dass die Mannschaft eine so herausragende Saison spielt", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Kurz nach Abpfiff konnte er den Triumph noch gar nicht fassen. "Aber die Tablle lügt meist nicht", sagte Hanning.

Magdeburg ergibt sich

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, bekamen die Berliner das Spiel besser in den Griff und warfen sich einen komfortablen Vorsprung heraus. Die Magdeburger konnten das Ruder nicht mehr herumreißen und fügten sich in die Niederlage.

In der Bördelandhalle war Ivan Nincevic mit sechs Toren der erfolgreichste Werfer der Füchse. Für die Magdeburger traf Bartosz Jurecki ebenfalls sechs Mal. Die Rhein-Neckar Löwen gewannen zwar bei der TBV Lemgo 36:31 (17:17), verpassten als Tabellenvierter aber den erneuten direkten Einzug in die Königsklasse und müssen jetzt auf das Wildcard-Turnier hoffen.

Meister HSV Hamburg verabschiedete sich mit einem standesgemäßen 33:24 (18:12) bei Balingen-Weilstetten in die Sommerpause. Dem entthronten Meister aus Kiel gelang durch ein 36:28 (19:13) gegen die TuS Nettelstedt-Lübbecke ein gelungener Saisonausstand, die "Zebras" beendeten die Saison auf dem zweiten Platz.

Todesfall in Wetzlar

In Wetzlar wurde die Partie kurz vor Ende der ersten Halbzeit beim Stande von 11:10 für die Gastgeber abgebrochen. Ein 61 Jahre alter Mann war auf der Tribüne zusammengebrochen. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen durch den Wetzlarer Mannschaftsarzt blieben erfolglos.

Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach dem Zwischenfall wurde die Partie nicht wieder angepfiffen. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) entscheidet jetzt über die Wertung der Partie.

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