Hamburg mit Kantersieg in Richtung Titel

SID
Der HSV Hamburg hat die Füchse Berlin deutlich geschlagen und ist auf dem Weg zum Titel
© Getty

Eindrucksvoller Auftritt im Spitzenspiel: Tabellenführer HSV Hamburg hat mit einem Kantersieg bei den Füchsen Berlin einen großen Schritt in Richtung erste Meisterschaft gemacht.

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Eindrucksvoller Gala-Auftritt im Spitzenspiel: Tabellenführer HSV Hamburg hat mit einem Kantersieg bei den Füchsen Berlin einen großen Schritt in Richtung erste Meisterschaft gemacht.

Angeführt vom überragenden achtfachen Torschützen Michael Kraus fertigten die Hamburger im Spitzenspiel den Tabellendritten aus der Hauptstadt mit 35:22 (19:9) ab und haben mit 47:3 Punkten weiterhin vier Zähler Vorsprung auf den THW Kiel (43:7).

Berlin folgt nach der Niederlage mit 39:11 Punkten, Vierter sind die Rhein-Neckar Löwen (37:11) nach einem 27:24 (15:10) bei Schlusslicht DHC Rheinland.

Auch Kiel souverän

Der Titelverteidiger und Rekordmeister aus Kiel gewann sein Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt ebenfalls souverän 38:26 (16:14). Am 20. April treffen die beiden Topteams im direkten Duell in Kiel aufeinander.

"Wir feiern keine Titel, bevor wir sie nicht haben", sagte HSV-Torwart Johannes Bitter: "Wir sind heute explodiert. Wir haben die Füchse in allen Belangen überboten. Das muss unsere Normalform sein."

In Berlin konnten die Gastgeber nur knapp zehn Minuten dem Druck der Hamburger standhalten, die sich durch den Erfolg auch für die bittere Pokalniederlage in Berlin revanchierten. Im Achtelfinale hatten die Füchse den Pokalsieger von 2010 mit 31:27 aus dem Wettbewerb befördert.

Nur zwei Berliner Treffer in 17 Minuten

Beim Stand von 9:7 (13.) setzten sich die Gäste mit einer eindrucksvollen Vorstellung bis auf 19:9 zur Halbzeit ab. Den Berlinern gelangen in den letzten 17 Minuten gerade einmal zwei Tore. Sieben Treffer der Hamburger in der ersten Halbzeit gingen auf das Konto von Kraus. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht, da die Berliner keine Mittel gegen den Spitzenreiter fanden.

Der THW siegte gegen die Flensburger ohne Probleme. Lediglich am Ende der ersten Halbzeit erlaubte sich der Titelverteidiger eine kleine Schwächephase und ließ die Gäste noch einmal herankommen. Mit sechs Treffern in Serie nach der Pause stellten die Kieler allerdings die Weichen auf Sieg.

In Dormagen war Nationalspieler Uwe Gensheimer mit sieben Toren bester Werfer der Löwen. Ivan Cupic erzielte fünf Treffer. In einer weiteren Begegnung des 25. Spieltags kam der Tabellen-14. MT Melsungen vor Heimkulisse zu einem 33:28 (17:16)-Erfolg gegen den TV Großwallstadt.

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