Rheinland stellt Insolvenzantrag und muss runter

SID
Die Spieler aus Dormagen brauchen womöglichen einen neuen Klub um erstklassig zu bleiben
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Der DHC Rheinland steht als erster Absteiger aus der Handball-Bundesliga fest. Der Klub aus Dormagen stellte am Dienstag einen Insolvenzantrag, will aber vorerst weiterspielen.

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Der DHC Rheinland hat am Dienstag beim Amtsgericht Düsseldorf einen Insolvenzantrag gestellt und steht damit als erster Absteiger aus der Handball-Bundesliga (HBL) fest. Das bestätigte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Das ist bedauerlich", sagte Bohmann.

Dem Tabellenschlusslicht fehlt nach der Pleite des Hallen-Namensgebers eine geschätzte Summe von 350.000 Euro. Das Spiel am Mittwoch bei den Füchsen Berlin soll aber wie geplant stattfinden. Ob der DHC allerdings die Saison zu Ende spielen kann, ist derzeit offen.

Die Spieler des DHC Rheinland, die erst am Montag informiert worden waren, erhalten statt ihres Gehalts ein Insolvenzgeld. Sie können sich zudem in der Wechselfrist bis zum 15. Februar einen neuen Verein suchen.

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