Entscheidung über Schwenker/Serdarusic naht

SID
Zvonimir Serdarusic soll Schiedsrichter bestochen haben
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In der Kieler Handball-Manipulationsaffäre fällt in den nächsten Tagen die Entscheidung über eine Anklage gegen Ex-Manager Uwe Schwenker und den früheren Coach Zvonimir Serdarusic.

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Die Entscheidung über die Eröffnung des Hauptverfahrens in der Kieler Handball-Manipulationsaffäre um Ex-Manager Uwe Schwenker und den früheren Coach Zvonimir Serdarusic soll in den nächsten Tagen fallen. "Die Kammer sitzt momentan noch an den Unterlagen. Aber es wird nicht mehr lange dauern", sagte Rebekka Kleine, Richterin am Landgericht Kiel.

Die Frist zur Einreichung weiterer Stellungnahmen der Parteien war zuvor bereits dreimal verlängert worden. Ursprünglich hatte das Ergebnis der Untersuchung bereits im Dezember vorliegen sollen.

Laut Anklage der Staatsanwaltschaft sollen Schwenker und Serdarusic den polnischen Schiedsrichtern im Zuge des Champions-League-Finalrückspiels des THW Kiel gegen die SG Flensburg-Handewitt im April 2007 einen höheren fünfstelligen Geldbetrag durch einen kroatischen Mittelsmann übergeben haben. Beide bestreiten dies.

Schwenker und Serdarusic müssen sich möglicherweise aber nicht wegen Betrugs und Untreue, sondern nur wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr verantworten.

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