Blacky: "Die Dänen haben mich überzeugt"

Von Sebastian Conrad / Christian "Blacky" Schwarzer
Ulrik Wilbek trainiert die dänische Handball-Nationalmannschaft seit 2005
© Getty

Christian Schwarzer, Handballweltmeister von 2007, beobachtet gemeinsam mit Sportmoderator Sebastian Conrad für SPOX die WM in Schweden. Täglich lesen Sie an dieser Stelle aktuelle Informationen rund um die deutsche Mannschaft. "Blacky und Conrad" kommentieren für SPOX die Handball-WM.

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Dänemark hat ohne einen einzigen Punktverlust das Finale der Handball- Weltmeisterschaft in Schweden erreicht. Der Europameister von 2008 setzte sich im Halbfinale mit 28:24 (12:12) in Kristianstad gegen Spanien durch.

Damit zieht das dänische Team nach der Mannschaft aus Frankreich, die am frühen Abend in Malmö mit 29:26 (15:12) gegen Schweden gewonnen hatte, in das 22. WM-Finale ein.

Das Spiel um Platz drei zwischen Gastgeber Schweden und dem Team aus Spanien wird am Sonntag um 14:30 Uhr ausgetragen, das Finale zwischen Titelverteidiger Frankreich und dem Team aus Dänemark findet am selben Tag um 17 Uhr statt. Beide Partien werden in Malmö angepfiffen.

Eine Überraschung gab es im Spiel um Platz fünf: Die polnische Mannschaft unterlag Ungarn mit 28:31 (14:16) und hat, ebenso wie die DHB-Auswahl, die direkte Teilnahme an einem Qualifikations-Turnier für Olympia 2012 verpasst.

Conrad: Blacky, die Finalisten der 22. Weltmeisterschaft stehen fest. Wie beurteilst Du die beiden Halbfinalergebnisse?

Blacky: Mit Dänemark und Frankreich sind die beiden stärksten und konstantesten Mannschaften verdient in das Finale eingezogen. Insbesondere die Dänen haben mich überzeugt, da sie keine überragenden Einzelkönner haben, sondern als Kollektiv sehr gut funktionieren. Die Franzosen haben ihre physische und individuelle Klasse ausgespielt.

Conrad: Hatten Spanien und Schweden überhaupt eine Chance auf das Erreichen des Endspiels?

Blacky: Wenn man sich den Spielverlauf beider Halbfinals anschaut, haben sowohl die Franzosen, als auch die Dänen ihre Aufgabe souverän gelöst. Letztlich zeigten sich die Franzosen vom Heimvorteil der Schweden unbeeindruckt. Das die Spanier zu packen sind hat bereits die deutsche Mannschaft - zumindest 50 Minuten - unter Beweis gestellt.

Conrad: Blacky, morgen werden wir nach mehr als 25 Tagen WM-Kolumne eine kurze Pause einlegen. Ich werde unseren Lesern die Fakten der 22. Handball-WM zusammenfassen und wir sprechen uns am Sonntag zum Finale wieder. Über dieses werden wir dann gemeinsam am Montag noch einmal ausführlich berichten.

Blacky: Sehr gern! Übrigens: die deutsche Delegation ist am Freitag sicher in der Heimat gelandet. Bereits am 8. Februar wird die Bundesliga-Saison mit dem 20. Spieltag fortgesetzt.

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