Füchse erkämpfen Sieg - Löwen patzen

SID
Olafur Stefansson war mit acht Toren erfolgreichster Werfer der Löwen
© Getty

In der Handball-Bundesliga haben die Füchse Berlin den SC Magdeburg mit 27:26 (10:15) besiegt. Die Rhein Neckar Löwen kamen gegen den TBV Lemgo nicht über ein 31:31 (17:12) hinaus.

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Mit einer Energieleistung haben die Füchse Berlin einen überraschenden Rückschlag im Titelkampf der Bundesliga gerade noch verhindert. Der Tabellenzweite aus der Hauptstadt setzte sich nach einer schwachen ersten Hälfte und zwischenzeitlichem Sechs-Tore-Rückstand noch mit 27:26 (10:15) gegen den SC Magdeburg durch.

Mit der Schlusssirene erzielte Bartlomiej Jaszka den Siegtreffer. Mit nun 29:5 Punkten bleiben die Füchse engster Verfolger des souveränen Tabellenführers HSV Hamburg.

Schlechter erging es den Rhein-Neckar Löwen, die gegen den TBV Lemgo nicht über ein 31:31 (17:12) hinauskamen. Die Badener verdrängten mit 26:8 Zählern den Titelverteidiger THW Kiel (25:7) zwar für mindestens 24 Stunden vom dritten Platz, drohen aber den Anschluss an den HSV zu verlieren.

Die Hamburger spielen am Mittwoch gegen HBW Balingen-Weilstätten, Meister Kiel tritt bei TuS N-Lübbecke an.

Heinevetter hält Füchse in der Partie

In Berlin erwischten die Füchse eine rabenschwarze erste Halbzeit, in der Torwart Silvio Heinevetter die Gastgeber mit einigen Paraden vor einem noch höheren Rückstand bewahrte. Nach der Pause drehten die Gastgeber dann aber vor allem in Person von Mark Bult auf, der im zweiten Durchgang sieben Treffer erzielte.

In der Mannheimer SAP-Arena hatten die Löwen den TBV nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zunächst klar im Griff und zogen bis zur Pause auf 17:12 davon. In der zweiten Halbzeit kam das Gästeteam von Trainer Volker Mudrow aber immer besser ins Spiel und führte sieben Minuten vor dem Ende sogar mit drei Toren (29:26).

Grzegorz Tkaczyk mit seinem Treffer zum 30:30 eine Minute vor dem Ende sowie Torwart Henning Fritz mit zwei Paraden kurz vor der Schlusssirene sicherten den Löwen zumindest einen Punkt. Bester Werfer der Gastgeber war Olafur Stefansson mit acht Toren. Florian Kehrmann war beim TBV mit ebenfalls acht Toren am treffsichersten.

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