Kiel gewinnt Gipfeltreffen gegen Löwen

SID
Dominik Klein jubelte über den Sieg seines THW Kiel gegen die Rhein-Neckar Löwen
© Getty

Ljubomir Vranjes hat auch auf der internationalen Bühne ein erfolgreiches Debüt als neuer Trainer des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt gefeiert. Der THW Kiel besiegte im Gipfeltreffen die Löwen. Auch Hamburg ist erfolgreich.

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Titelverteidiger THW Kiel hat im deutschen Gipfeltreffen in der Handball-Champions-League die Oberhand behalten und geht mit Rückenwind in zwei weitere Begegnungen mit den Rhein-Neckar Löwen binnen elf Tagen. Der deutsche Rekordchampion ist nach dem 30:27 (17:9) am fünften Spieltag vor den Mannheimern mit 9:1 Punkten alleiniger Tabellenführer der Gruppe A. Die Löwen haben trotz der ersten Niederlage im laufenden Wettbewerb als Gruppenzweiter mit 7:3 Punkten ebenfalls noch beste Chancen auf die Achtelfinal-Teilnahme.

Als jeweils Gruppenzweiter dürfen sich auch die SG Flensburg-Handewitt nach einem 32:29 (19:15)-Erfolg gegen den kroatischen Rekordmeister HC Croatia Zagreb und Bundesliga-Spitzenreiter HSV Hamburg, der bereits am Samstag zu einem 35:23 (17:11) gegen Tatran Presov kam, berechtigte Hoffnungen auf den Sprung unter die besten 16 Mannschaften machen.

THW revanchiert sich

Kiel, das zugleich Wiedergutmachung für die Niederlage im Bundesliga-Spitzenspiel beim HSV Hamburg betrieb, war die aktivere Mannschschaft und ließ in den ersten 20 Minuten bei 13 eigenen Toren nur sechs Gegentreffer zu. Auch nach der Pause kamen die Gäste zunächst nicht ins Spiel und lagen zwischenzeitlich sogar mit neun Toren im Hintertreffen.

Im Rückspiel am Freitag und im Bundesliga-Duell am 1. Dezember gibt es für die Löwen jedoch die Chance zur Wiedergutmachung.

Für Flensburgs neuen Trainer Ljubomir Vranjes, der bisherige Sportdirektor hatte vor knapp zwei Wochen Per Carlen an der Seitenlinie abgelöst, war es nach zwei Siegen in der Liga auch der erste Erfolg auf internationaler Bühne.

Schwalbs 200. Sieg als HSV-Trainer

Hamburg hatte vier Tage nach dem dramatischen 26:25-Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Kiel deutlich weniger Mühe mit dem slowakischen Meister und bescherte Martin Schwalb den 200. Sieg als HSV-Trainer.

Unterdessen legten auch der TBV Lemgo und Frisch Auf Göppingen in der dritten Runde des EHF-Pokals mit überzeugenden Auftritten die Basis für den Einzug ins Achtelfinale.

Lemgo hatte beim 45:29 (23:16) gegen den niederländischen Außenseiter HV Kras/Volendam keine Probleme. Die körperlich und spielerisch überlegenen Göppinger setzten sich beim letztjährigen schwedischen Meister Alingsas HK 33:25 (16:9) durch.

Dagegen muss der TV Großwallstadt um das Weiterkommen bangen. Das Team von Trainer Michael Biegler muss gegen den isländischen Vertreter Hafnarfjördur Reykjavik einen knappen 26:24 (12:13)-Erfolg verteidigen.

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