Serdarusic hält Bundesliga-Rückkehr für möglich

SID
Noka Serdarusic liebäugelt mit einer Rückkehr in die HBL
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Der momentan arbeitslose Handball-Coach Noka Serdarusic liebäugelt mit einer Rückkehr in die Handball-Bundesliga: "Ich muss dahin gehen, wo ich mich als Trainer verständigen kann."

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Der frühere Kieler Meistercoach Noka Serdarusic kann sich eine Rückkehr in die Handball-Bundesliga vorstellen.

"Ich muss ja dahin gehen, wo ich mich als Trainer verständigen kann. Die Sprache ist wichtig. Da kommt nur die Region des ehemaligen Jugoslawiens und der deutschsprachige Raum in Frage", sagte Serdarusic dem Internetportal "handball-world.com".

Ich und kein Bock mehr auf Handball - das gibt es nicht"

Der 60-Jährige war zuletzt als Trainer der slowenischen Nationalmannschaft und des Spitzenklubs HC Celje Pivovarna Lasko zurückgetreten. Amtsmüde fühlt sich Serdarusic aber noch lange nicht. "Ich will weitermachen und bin fit. Ich und kein Bock mehr auf Handball - das gibt es nicht. Ich mach jetzt zwar erst einmal Pause, aber nächstes Jahr will ich wieder eine Aufgabe anpacken", erklärte der Bosnier.

Gerüchten, er würde gemeinsam mit dem Ex-Kieler Rückraumstar Nikola Karabatic zum HSV Hamburg wechseln, widersprach Serdarusic: "Das ist nicht Stand der Dinge." Der als autoritärer Handball-Lehrer bekannte Serdarusic hatte mit dem Aushängeschild THW Kiel zwischen 1993 und 2008 unter anderem elf deutsche Meisterschaften gefeierte, ehe er Mitte 2008 entlassen worden war.

Danach hatte er trotz eines unterschriebenen Dreijahresvertrags ein Engagement beim Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. In der Affäre um angebliche Manipulationen beim THW Kiel muss sich Serdarusic wie auch der frühere Klubmanager Uwe Schwenker wohl nicht wegen Betrugs und Untreue, sondern lediglich wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr verantworten.

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