Auftaktpleite für Hamburg

SID
Der HSV kassierte am ersten Spieltag eine Niederlage
© Getty

Titelkandidat HSV Hamburg hat den Saisonauftakt der Bundesliga verpatzt, die Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin sind dagegen mit Auswärtssiegen in die neue Spielzeit.

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Der HSV unterlag bei Frisch Auf Göppingen mit 30:32 (13:17). Zuvor setzten sich die Löwen 31:30 (13:11) bei HBW Balingen-Weilstetten durch. Die Füchse feierten einen 26:18 (9:9)-Erfolg beim TSV Hannover-Burgdorf.

Der ambitionierte HSV unterlag vor 5200 begeisterten Zuschauern dem Außenseiter aus Göppingen. Die Gastgeber wuchsen bereits in der ersten Halbzeit über sich hinaus und gingen mit einer 17:13-Führung in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte blieb Frisch Auf das bessere Team und fuhr den Sieg am Ende verdient ein. Dragos Oprea war mit acht Treffern dabei bester Werfer der Göppinger.

Schwalb: "Unsere Niederlage war verdient"

Vier Tage nach dem Gewinn des Supercups gegen die Kieler Erzrivalen in München war der deutsche Pokalsieger nicht wiederzuerkennen. Trainer Martin Schwalb stand am Spielfeldrand kurz vor der Explosion: "Wir haben zu viele einfache Tore zugelassen und zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen verloren. Frisch Auf war präsenter, unsere Niederlage war verdient."

Nur in den ersten zehn Minuten lagen die Gäste zweimal in Führung, danach wendeten die Göppinger das Blatt und zwangen die Norddeutschen, fast ständig einem Rückstand hinterherzulaufen.

"Einmal konnten wir noch ausgleichen, aber dann haben wir es nicht geschafft, den Schalter ganz umzulegen", analysierte HSV-Kapitän Guillaume Gille. Weit unter seinen Möglichkeiten blieb Leitwolf Pascal Hens, der nur ein einziges Tor beisteuern konnte.

Knapper Sieg für Löwen

In Balingen hatte die Rhein-Neckar Löwen im baden-württembergischen Derby gegen die Gastgeber mehr Mühe als erwartet. Erst eine Drei-Tore-Führung drei Minuten vor dem Abpfiff reichte den Mannheimern am Ende zu einem knappen Sieg.

Der polnische Löwe Grzegorz Tkaczyk war mit acht Treffern erfolgreichster Schütze der Partie.

Heinevetter stark

Der deutliche Erfolg der Berliner war aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient. In Hälfte eins wurde die Partie von zwei starken Abwehrreihen geprägt, am Ende gab aber die Cleverness in der Chancenverwertung den Ausschlag für den Füchse-Sieg.

Vor 2972 Zuschauern überzeugte bei den Gästen vor allem Nationaltorhüter Silvio Heinevetter und Neuzugang Alexander Petersson mit acht Toren.

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