Gummersbach holt Europapokal der Pokalsieger

SID
Jörg Lützelberger (l.) wechselte 2008 von TUSEM Essen nach Gummersbach
© sid

Der VfL Gummersbach hat trotz einer 33:37-Niederlage gegen Fraikin Granollers den Europacup der Pokalsieger geholt. Das Hinspiel hatte Gummersbach mit 34:25 gewonnen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der VfL Gummersbach hat innerhalb von zwölf Monaten den zweiten Europacup-Triumph perfekt gemacht.

Der zwölfmalige deutsche Meister holte sich trotz einer 33:37 (16:18)-Niederlage im Final-Rückspiel beim spanischen Klub Fraikin Granollers den Europapokal der Pokalsieger und trug sich damit ein Jahr nach dem Gewinn des EHF-Cups erneut in die Siegerlisten des europäischen Handballs ein.

Der VfL hatte bereits im Hinspiel am vergangenen Samstag durch ein 34:25 vor eigenem Publikum den Grundstein zum Titelgewinn gelegt.

Vor gut 5000 fanatischen Zuschauern im Palau d'Esports Granollers lieferte die Mannschaft von Trainer Sead Hasanefendic eine souveräne Vorstellung ab. So gelang es den Gastgebern nie, mehr als eine Vier-Tore-Führung herauszuarbeiten.

Szilagyi Topscorer

Als die Gummersbacher dann zu Beginn der zweiten Halbzeit ein 16:18 in eine 23:21-Führung drehten, waren die letzten Zweifel am dritten Triumph im Europacup der Pokalsieger nach 1978 und 1979 beseitigt. Viktor Szilagyi war mit zehn Toren erfolgreichster VfL-Schütze.

Damit hat die Bundesliga den ersten von drei möglichen Europacuperfolgen bereits eingefahren. Der TBV Lemgo besitzt dabei beste Chancen auf den Gewinn des EHF-Pokals, die Ostwestfalen reisen am Samstag mit einem 24:18-Polster zum Final-Rückspiel bei den Kadetten Schaffhausen. Am Wochenende greift außerdem der THW Kiel nach dem Gewinn der Champions League.

Handball im Überblick