Lemgo stürmt ins Finale um den EHF-Cup

SID
Michael Kraus war der beste Werfer auf Seiten der Lemgoer
© Getty

Der TBV Lemgo steht im Finale des EHF-Pokals. Trotz einer Hinspiel-Niederlage mit fünf Toren Differenz zogen die Ostwestfalen mit einem 34:26-Erfolg über La Rioja ins Endspiel ein.

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Der TBV Lemgo hat nach einer eindrucksvollen Aufholjagd das Finale im EHF-Cup der Handballer erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel setzte sich der Bundesligist klar mit 34:26 (20:13) gegen den spanischen Vertreter La Rioja durch und machte damit den Rückstand aus dem Hinspiel wett. Im nordspanischen Logrono hatte der zweimalige deutsche Meister am vergangenen Sonntag eine 25:30 (11:13)-Niederlage erlitten.

In der ausverkauften Lipperlandhalle schaffte der TBV in einem emotional geführten Spiel mit großer Unterstützung der Zuschauer den Sprung ins Endspiel.

Bester Werfer der Gastgeber war der fitgespritzte Michael Kraus, dessen Einsatz wegen einer Rippenprellung lange fraglich war, mit neun Toren. Holger Glandorf (7), Florian Kehrmann und Martin Strobel (beide 6) zeigten sich ebenfalls treffsicher und trugen wie der überragende Torhüter Martin Galia zum Erfolg bei.

Die SG Flensburg-Handewitt war am Samstag im Halbfinale gescheitert. Der Cup-Sieger von 1997 verlor bei den Kadetten Schaffhausen 22:24 und schied nach dem 31:30 im Hinspiel aus.

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