Stadt Wetzlar hilft der HSG

SID
Michael Roth trainiert erst seit 2009 die HSG Wetzlar
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Mit Blick auf nicht beglichene Mietschulden beim Hallenbetreiber erhält Handball-Bundesligist HSG Wetzlar von der Stadt einen Zuschuss von 80.000.

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Gute Nachrichten für den wirtschaftlich angeschlagenen Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar: Die Mittelhessen bekommen einen einmaligen Zuschuss der Stadt Wetzlar in Höhe von 80.000 Euro.

Das entschied das Stadtparlament. Mit dem Geld soll der derzeitige Tabellen-Elfte, der am Samstag (20.15 Uhr) den deutschen Meister THW Kiel empfängt, die Mietschulden beim Hallenbetreiber der Rittal-Arena begleichen.

CDU hilft Wetzlar

Die HSG Wetzlar sei "für die Stadt wirtschaftlich und sportlich von großer Bedeutung. Deshalb müsste dem Klub geholfen werden", meinte Sportdezernent Helmut Lattermann (CDU).

Die Finanzspritze war bei den Stadtverordneten umstritten. Zuletzt stimmten CDU, FDP und FW einem Kompromissvorschlag der Grünen zu, die SPD stimmte geschlossen dagegen.

Die Wetzlarer hatten am Ende des vorigen Jahres kurz vor der Insolvenz gestanden. Dank der Unterstützung von Sponsoren wurde damals ein möglicher Konkurs abgewendet.

Im Dezember hatte die HSG zugegeben, mit Gehaltszahlungen in Rückstand geraten zu sein.

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