Europameister Frankreich heiß auf Olympia-Gold

SID
Im Halbfinale gegen Island traf Nikola Karabatic neun Mal bei neun Würfen
© Getty

Die französische Nationalmannschaft will ihre Dominanz weiter festigen. Nach dem Titel-Triple bei der EM in Österreich wollen Karabatic und Co. nun die Goldmedaille in London.

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Nach dem historischen Titel-Triple haben Frankreichs Helden gleich die nächste Warnung an die Handball-Welt verschickt. "Warum sollten wir aufhören? Das wäre doch dumm", sagte Superstar Nikola Karabatic und bereitete die Konkurrenz schon mal auf weitere Turniere mit französischer Dominanz vor - mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London.

Als erstes Team überhaupt hält die Equipe tricolore nach dem 25:21-Erfolg im EM-Finale von Wien über Kroatien gleichzeitig die Titel bei EM, WM (2009) und Olympia (2008).

"Das ist so einzigartig"

Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy gratulierte unmittelbar nach dem Schlusspfiff per Telefon und machte ein stolzes Team noch stolzer.

Das ist so einzigartig, so schön", sagte Karabatic und gab zu: "Wir haben bei dieser EM viel Druck verspürt und hatten das Gefühl, dass die ganze Welt an uns zweifelt. " Dass es dazu keinen Grund gab, sahen alle spätestens am Sonntag in Wien.

Auch die französische Presse war voll des Lobes. "Für immer in den Geschichtsbüchern" titelte "Le Figaro", "Le Monde" erklärte gleich mal "Warum Frankreich alles gewinnt", und "Le Parisien" stellt fest: "Die Blauen werden zu Legenden".

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