Hoffmann legt Amt als IHF-Sportdirektor nieder

SID
Der Ägypter Hassan Moustafa (l.) ist seit 2000 Präsident des IHF
© Getty

Ekke Hoffmann, Sportdirektor des Handball-Weltverbandes IHF, wird aufgrund von Differenzen mit dem IHF-Präsidenten Hassan Moustafa zum 31. Mai von seinem Amt zurücktreten.

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Der frühere deutsche Frauen-Nationaltrainer Ekke Hoffmann tritt als Sportdirektor des Handball-Weltverbandes IHF zum 31. Mai zurück. Das teilte der 67 Jahre alte pensionierte Lehrer am Sonntag mit.

Als Grund nannte Hoffmann Differenzen mit dem IHF-Präsidenten Hassan Moustafa.

"Wenn man sich über wichtige Entscheidungen nicht mehr einig ist, ist es für mich nur logisch, die Konsequenzen zu ziehen und zurückzutreten", sagte Hoffmann.

"So weit geht meine Loyalität noch"

Um welche Differenzen es sich konkret handelt, wollte Hoffmann nicht sagen: "So weit geht meine Loyalität noch."

Hoffmann hatte das Amt vor knapp zwei Jahren übernommen.

In Zukunft will der Schwabe aus Bad Urach sich ins Privatleben zurückziehen.

Beim Deutschen Handball-Bund (DHB) hatte er gleich dreimal die Verantwortung für die Frauen-Nationalmannschaft getragen.

Erstmals betreute er die DHB-Damen von 1983 bis 1988, dann folgten zwei weitere Amtszeiten von 1995 bis 1999 und von 2001 bis 2004. 1997 feierte Hoffmann seinen größten Erfolg, als er das Team zu WM-Bronze führte.

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