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Von SPOX
Nikola Karabatic avancierte im Halbfinale gegen Island zum entscheidenden Mann
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Hauptrunden-Gruppe II (in Innsbruck)

Sonntag, 24. Januar

Deutschland - Frankreich 22:24 (10:12)

Topscorer: Torsten Jansen (5 Tore) - Guillaume Joli (7 Tore)

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Polen - Spanien 32:26 (13:9)

Topscorer: Bartosz Jurecki (6 Tore) - Iker Romero (8 Tore)

Die Begegnung startete ausgeglichen, Polen führte nach 12 gespielten Minuten mit 5:4. Anschließend erhöhten die Osteuropäer jedoch auf 9:5 und stellten damit den ersten größeren Abstand her. Zur Halbzeit stand es 13:9 - Spanien hatte noch nichts verloren. Doch auch nach dem Wechsel war Polen das stärkere Team und ließ sich nicht mehr aus der Bahn werfen. In der 44. Minute traf Bartlomiej Jaszka zum 25:17, die Partie war gelaufen, der Vorsprung nicht mehr einholbar. Möchte Spanien noch das Semifinale erreichen, braucht das Team nun dringend einen Sieg am Dienstag gegen Deutschland.

Slowenien - Tschechien 35:37 (12:21)

Topscorer: Vid Kavticnik (8 Tore) - Filip Jicha (12 Tore)

Die Partie begann ausgeglichen, Slowenien konnte sich anfangs einen minimalen Vorsprung herausarbeiten (6:5). Dann schalteten die Tschechen jedoch mindestens einen Gang höher und ließen ihre Gegner ganz alt aussehen: In nur neun Minuten setzte sich das Team mit acht Treffern auf 13:6 ab - die Vorentscheidung war bereits zu erahnen. Nach der Pause ging es weiter wie zuvor. Zwölf Minuten vor Ende führten die Tschechen mit 34:26, es konnte nicht mehr viel anbrennen. Die Führenden nahmen Gas aus ihrem Spiel und Slowenien durfte den Abstand verringern. In Gefahr kam die Mannschaft um Topscorer Filip Jicha aber nicht mehr. Bitter für Deutschland: Tschechiens Sieg sorgte für das endgültige Aus der Brand-Truppe. Nur bei einem Unentschieden zwischen Slowenien und Tschechien hätte es noch eine theoretische Chance auf das Halbfinale gegeben.

Dienstag, 26. Januar

Slowenien - Frankreich 28:37 (18:17)

Topscorer: Vid Kavticnik/Luka Zvizej (beide 6) - Michael Guigou (10)

Man nehme einen Wahnsinns-Start in die zweiten Halbzeit und einen überragenden Michael Guigou (10/10) und schon gewinnt man gegen Slowenien. So ähnlich lautete wohl Frankreichs Rezept für die zweite Hauptrundenpartie. Ein 6:1-Run in den ersten sieben Minuten nach Wiederanpfiff (vier Tore von Guigou) brachte den Olympiasieger auf die Siegerstraße. Im Tor bot Thierry Omeyer mit 17 gehaltenen Bällen (Quote: 40 Prozent) eine gewohnt starke Leistung. Den Slowenen ging nach der Pause schlichtweg die Kraft aus, nur noch zehn Tore gelangen.

Deutschland - Spanien 20:25 (9:14)

Topscorer: Uwe Gensheimer (5) - Victor Toas (6)

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Polen - Tschechien 35:34 (18:19)

Topscorer: Karol Bielecki (7) - Filip Jicha (7)

Was für ein Krimi in Innsbruck! Kein Team war während der kompletten Partie mehr als zwei Tore vorn, es ging hin und her. Sechs Minuten vor Schluss machten die Tschechen mit drei Toren in Serie aus einem 29:31 ein 32:31, doch Lijewski und Jurecki konterten und brachten die Polen in den letzten zwei Minuten auf die Siegerstraße. Tluczynski brachte alle fünf Würfe im tschechischen Tor unter, Tschechiens Topscorer Jicha traf zwar siebenmal, scheiterte aber auch mit zehn Würfen.

Donnerstag, 28. Januar

Deutschland - Tschechien 26:26 (16:14)

Topscorer: Lars Kaufmann (7) - Filip Jicha (6)

Das DHB-Team verabschiedete sich mit einem Unentschieden aus dem Turnier. Hier geht's zur SPOX-Analyse.

Slowenien - Spanien 32:40 (14:20)

Topscorer: Luka Zvizej (9) - Alberto Entrerrios (11)

Die Iberer hatten bei ihrem vierten Sieg in der Hauptrunde keinerlei Probleme. Der starke Entrerrios erzielte die ersten vier Treffer und führte sein Team zu einer schnellen Vier-Tore-Führung. Slowenien kam danach etwas besser in die Partie, doch Spanien zeigte sich weiter treffsicher und ließ fast nichts liegen.

So war die Partie quasi schon nach der ersten Hälfte entschieden. Slowenien war Mitte der zweiten Halbzeit völlig von der Rolle, kassierte sechs Tore in vier Minuten und lag ruckzuck elf Tore hinten. Spanien nahm danach einen Gang heraus, man aber zu einem nie gefährdeten Erfolg. Da Frankreich jedoch gegen Polen gewann, ziehen die Spanier nicht ins Halbfinale ein.

Polen - Frankreich 24:29 (10:15)

Topscorer: Karol Bielecki (5) - Cedric Sorhaindo, Daniel Narcisse (6)

Wichtiger Sieg für Frankreich, die sich damit für das Halbfinale qualifizierten und am Samstag in Wien auf den Olympiazweiten Island treffen. Die Franzosen gingen von Beginn an hochkonzentriert zu Werke. Polen merkte man an, dass es für sie um nichts mehr ging, so dass Frankreichs Vier-Tore-Vorsprung nach 15 Minuten bis zur Pause Bestand hatte.

Im gleichen Takt ging es im zweiten Durchgang weiter, mal verkürzte Polen, mal baute Frankreich die Führung wieder aus. In den letzten drei Spielminuten machten die Franzosen dann den Sack endgültig zu und schossen eine Sechs-Tore-Führung heraus. Verdienter Sieg!

 

PlatzNationSiegeRemisNiederlagenPunkte
1.
Frankreich4
10
9
2.Polen
3
11
7
3.Spanien3
11
7
4.Tschechien
1
13
3
5.Deutschland0
23
2
6.Slowenien0
23
2

 

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