Ermittlungen gegen Moustafa eingestellt

SID
Die Ermittlungen gegen IHF-Präsident Hassan Moustafa wurden eingestellt
© Getty

Aus Mangel an Beweisen wurden die Ermittlungen gegen IHF-Präsident Hassan Moustafa und Schatzmeister Miguel Roca Mas eingestellt. Geklärt werden sollte der Verbleib von Zuschüssen.

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Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen den ägyptischen Präsidenten des Handball-Weltverbands IHF, Hassan Moustafa, sowie den spanischen Schatzmeister Miguel Roca Mas eingestellt.

Als Begründung nannte die Behörde Mangel an Beweisen.

Geklärt werden sollte der Verbleib von Zuschüssen an Ägypten aus dem Jahr 1999. Damals hatte die IHF dem Ausrichter der Weltmeisterschaft 1,6 Millionen Schweizer Franken (rund 1 Million Euro) ausgezahlt.

Moustafa im Amt bestätigt

Bei der WM 1999 fungierte der heutige IHF-Präsident Hassan Moustafa als Chef des Organisationskomitees. Gleichzeitig war er Präsident des ägyptischen Verbandes.

Die Schweizer Ermittlungen hatte der ehemalige IHF-Generalsekretär Peter Mühlematter Ende Januar am Rande der diesjährigen WM in Kroatien bekannt gemacht. Während der umstrittene Moustafa vor wenigen Wochen vom IHF-Wahlkongress als Präsident bestätigt worden war, unterlag der Schweizer Mühlematter in der Abstimmung dem Franzosen Joel Delplanque.

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