Witte bleibt Ligapräsident

SID
Reiner Witte ist seit 2008 Ligapräsident der Handball-Bundesliga
© Getty

Die Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt haben ihre Anträge auf Abberufung des Ligapräsidenten Reiner Witte zurückgezogen. Somit bleibt der 54-Jährige im Amt.

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Der drohende Machtkampf in der Führung der Handball-Bundesliga ist vorerst abgewendet. Nachdem die Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt bei der HBL-Gesellschafterversammlung in Dortmund nach intensiven Gesprächen ihre Anträge auf Abberufung des Ligapräsidenten Reiner Witte zurückzogen, fand eine Abstimmung über die mögliche Absetzung des 54-Jährigen gar nicht erst statt.

Die beiden Klubs hatten Witte bei der Aufarbeitung der Bestechungsvorwürfe gegen den THW Kiel aufgrund seiner Freundschaft zum früheren Kieler Manager Uwe Schwenker Befangenheit vorgeworfen.

Schwenker im April zurückgetreten

Für den als Vize-Präsidenten ausgeschiedenen Schwenker wurde Bob Hanning, der Geschäftsführer der Füchse Berlin, als Nachfolger bestimmt. Seinen Platz im Präsidium übernimmt Frank Flatten, Manager des Bundesliga-Aufsteigers HSG Düsseldorf.

Der langjährige THW-Manager Uwe Schwenker war im Zusammenhang mit den Manipulationsvorwürfen gegen die Norddeutschen Anfang April zurückgetreten.

Der Rekordmeister steht unter Verdacht, mehrere Spiele in der Champions League manipuliert zu haben, gegen Schwenker ermittelt die Staatsanwaltschaft Kiel wegen des Verdachts der Untreue.

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