Heiner Brand bleibt bis 2013

SID
Heiner Brand ist seit 1997 Bundestrainer der deutschen Handball-Nationalmanschaft
© Getty

Heiner Brand hat angekündigt bis 2013 weiterzumachen. Der Bundestrainer schob damit allen Spekulationen um seine Person einen Riegel vor.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Heiner Brand hat im Verwirrspiel um den Zeitpunkt seines Karriereendes als Bundestrainer ein Machtwort gesprochen und seinen Abgang für 2013 angekündigt. "Ich habe einen Vertrag bis 2013, und ich pflege Verträge einzuhalten", sagte Brand.

Vor dem 38:27 (18:12) der deutschen Mannschaft im vorletzten EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland in Stuttgart hatte ein Bericht für Unruhe gesorgt, in dem Brand angeblich seinen Rücktritt für 2012 angekündigt hatte.

"Davon war ich selbst überrascht. Irgendwann habe ich zwar einmal gesagt, es wäre schön, mit Olympia-Gold in drei Jahren abzutreten. Aber ich sage nicht, ich höre 2012 auf", betonte der 56-Jährige.

Mögliche Nachfolger wären vorhanden

Brand ist seit 1997 für die Nationalmannschaft verantwortlich und schaffte 2007 mit dem Gewinn des WM-Titels als Trainer die Wiederholung seines Erfolges von 1978 als Spieler. Als mögliche Nachfolger brachte Brand seinen Co-Trainer Martin Heuberger sowie die früheren Nationalspieler Martin Schwalb, Markus Baur und Christian Schwarzer ins Gespräch.

Erneut kritisch bewertete Brand, dass das Ansehen des Handballsports durch den Manipulationsskandal gesunken ist. "Das macht mich wütend. Meine junge Mannschaft hat viel positives bewegt. Man sollte sehr vorsichtig sein in der Bewertung von außen", sagte der Bundestrainer. Er sprach sich erneut für eine "Reformation light" im Schiedsrichterwesen aus.

Brand: "Es muss eine genauere Interpretation der Regelauslegung geben, um es den Unparteiischen einfacher zu machen."

Heiner Brand macht 2012 Schluss