Gummersbach erreicht EHF-Pokalfinale

SID
Vedran Zrnic feiert mit seinem Team VfL Gummersbach den Finaleinzug
© Getty

Nach 26 Jahren hat der VfL Gummersbach wieder ein europäisches Pokal-Endspiel erreicht. Trotz einer 28:32-Niederlage gegen Aragon steht der Bundesligist im Finale des EHF-Pokals.

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Der VfL Gummersbach hat zum ersten Mal seit 26 Jahren wieder ein Finale im Handball-Europapokal erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel des EHF-Pokals unterlag der VfL bei BM Aragon zwar 28:32 (12:14), spielt nach dem 39:25 im ersten Spiel Ende Mai aber um den Titel. Der Gegner wird am Sonntag zwischen dem TSV St. Otmar und RK Velenja ermittelt (Hinspiel 20:27).

1983 hatte der VfL mit dem fünften Sieg im Europacup der Landesmeister seine bislang letzte internationale Trophäe eingefahren, den letzten Titel gab es mit der zwölften deutschen Meisterschaft 1991.

Momir Ilic bester Werfer

Nach dem THW Kiel in der Champions League erreichte Gummersbach nun als zweiter Bundesligist in dieser Saison ein Europacup-Finale. Am Samstag haben noch der HSV Hamburg (Champions League) und die HSG Nordhorn (Pokalsieger) die Chance dazu.

In Aragon war Momir Ilic vor 2500 Zuschauern mit acht Toren bester Werfer für die Gummersbacher, die zu keiner Phase des Spiels in Gefahr gerieten, den hohen Vorsprung aus dem ersten Aufeinandertreffen zu verspielen.

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