Gummersbach mit einer Hand am Pott

SID
Kreisläufer Robert Gunnarsson ist Gummersbachs zweitbester Torjäger in der Liga mit 127 Treffern
© Getty

Gummersbach schafft einen hauchdünnen Sieg in Velenje und hat beste Karten fürs Rückspiel im EHF-Cup-Finale. Nordhorn gewinnt im Cupsieger-Endspiel ebenfalls, muss aber zittern.

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Traditionsklub VfL Gummersbach steht vor dem ersten Titelgewinn seit 18 Jahren.

Die Gummersbacher gewannen das Final-Hinspiel des EHF-Cups beim slowenischen Spitzenklub RK Gorenje Velenje 29:28 (13:11) und verschafften sich damit eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am 1. Juni in Köln.

Hasanefendic zuversichtlich

Mit acht Treffern war der Serbe Momir Ilic bester Werfer der Gäste, die das Spiel von Beginn an kontrollierten. "Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wenn wir das Heimspiel nicht gewinnen, dann haben wir es auch nicht verdient, den Cup zu holen", sagte Trainer Sead Hasanefendic.

Der bislang letzte Titelgewinn des VfL war die zwölfte deutsche Meisterschaft 1991. Einen Europacup hatten die Oberbergischen zuletzt 1983 mit dem Sieg im Landesmeister-Wettbewerb geholt.

Nordhorn muss bangen

Die HSG Nordhorn muss nach dem knappen Sieg im Final-Hinspiel gegen den spanischen Klub Pevafersa Valladolid dagegen um seinen zweiten Europacup-Triumph in Folge bangen.

Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren gewann zwar im Europacup der Pokalsieger das Final-Hinspiel gegen Pevafersa Valladolid 31:30 (20:17), reist aber mit einem dünnen Polster zum Rückspiel am 30. Mai nach Spanien.

Im vergangenen Jahr hatte die HSG den EHF-Cup gewonnen.