Löwen verlieren in Nordhorn - Kiel souverän

SID
Rhein-Neckar Löwen, Bielecki
© Getty

Die HSG Nordhorn hat die Top-Partie des 6. Spieltages in der Bundesliga gegen die Rhein-Neckar Löwen gewonnen und Wolfgang Schwenke den Einstand als Trainer der Badener verdorben.

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Der EHF-Pokalsieger setzte sich vor der heimischen Kulisse von 3300 Zuschauern souverän mit 33:29 (17:13) gegen den Champions League-Starter durch, bei dem der frühere Nationalspieler Schwenke sein Debüt als Nachfolger des entlassenen Juri Schewzow gab. Nordhorn rückte durch den Erfolg zumindest vorübergehend auf den 4. Platz vor.

Auch neun Tore von Sergiy Shelmenko konnten die Pleite nicht verhindern. Angeführt von Erlend Mamelund und Goran Sprem (beide 6 Treffer) hatte Nordhorn die Partie von Beginn an im Griff.

Karabatic mit gutem Comeback

Unterdessen bleiben der TBV Lemgo und der THW Kiel in der Meisterschaft weiter ungeschlagen. Vier Tage nach dem Pokal-Aus beim TuS N-Lübbecke gewannen die Lemgoer vor 2671 Zuschauern beim TSV Dormagen mit 31:22 (15:10) und haben nun ebenso wie Kiel 11:1 Punkte.

Der deutsche Rekordmeister siegte beim VfL Gummersbach mit 32:27 (16:17) und baute damit seine Siegesserie in der Bundesliga auf fünf Spiele aus.

Beim ersten Aufeinandertreffen von Kiels Trainer Alfred Gislason mit seinem ehemaligen Club war Kim Andersson (8) bester Kieler Werfer, für Gummersbach traf Momir Ilic (8/2) am häufigsten.

Ein gelungenes Comeback nach auskurierter Armverletzung feierte Welthandballer Nikola Karabatic, der vor 8362 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena vier Treffer für den deutschen Rekordmeister erzielte. Der Gummersbacher Kenneth Klev sah in der 55. Minute nach drei Zeitstrafen die Rote Karte.

Flensburg mit Punktverlust

Den ersten Punktverlust der Saison erlitt Flensburg durch ein glückliches 27:27 (12:14) bei der HSG Wetzlar.

Avishay Smoler (7) für Wetzlar und Lars Christiansen (7/6) für Flensburg warfen vor 2750 Zuschauern die meisten Tore.

Die Norddeutschen, die bereits mit 23:26 (52.) zurückgelegen hatten, büßten durch das Remis die Tabellenführung ein. In der Schlusssekunde sah der Wetzlarer Georgios Chalkidis nach drei Zeitstrafen die Rote Karte.

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