VfL Oldenburg im Challenge-Cup-Finale

SID

Oldenburg - Beim Bundesligisten VfL Oldenburg hat sich die Personallage gerade noch rechtzeitig vor dem Finalhinspiel im europäischen Challenge-Cup bei Merignac Handball entspannt.

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Trainer Leszek Krowicki konnte Mitte der Woche erstmals wieder mit dem kompletten Kader trainieren, auch wenn sechs Spielerinnen noch über Blessuren klagten. "Bestimmte Übungen können zwar nicht alle mitmachen, wir sind aber auf einem guten Weg", sagte der Coach vor der Abreise nach Frankreich.

Krowicki rechnet mit einer überaus schwierigen Auswärts-Aufgabe, glaubt aber daran, dass sich seine Mannschaft eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 24. Mai in heimischer Halle verschaffen kann.

Tagesform entscheidend 

"Die Mannschaften sind gleichwertig. Die bessere Strategie, die bessere Tagesform wird entscheiden", sagte der 50 Jahre alte VfL-Trainer, der nach dem Pokalsieger-Cup 1994 mit dem TuS Walle Bremen seinen zweiten europäischen Titel holen will. "Wer soweit gekommen ist, will auch den Pokal", bekannte der frühere polnische Nationalspieler

Den Cup wollen aber auch die Französinnen. "Das Finale ist der größte Erfolg unseres Vereins. Ich glaube, wir sind Außenseiter, aber ein paar Ideen haben wir auch", sagte Torwarttrainer Frederic Balssa.

Merignac hat die Generalprobe für das erste Endspiel, zu dem eine mit 2000 Zuschauern voll besetzte Halle im Salle Jean Dauguet in Bordeaux erwartet wird, verpatzt. In der französischen Liga gab es eine 27:39-Niederlage bei ES Besancon.