Kiel trotz 10-Tore-Vorsprungs in CL gewarnt

SID

Kiel - Trotz des komfortablen 10-Tore-Polsters will sich der THW Kiel im Halbfinal-Rückspiel beim FC Barcelona keine Nachlässigkeiten erlauben.

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"Eigentlich sind zehn Tore beruhigend, aber wir müssen alles geben, um auch in Barcelona zu bestehen", sagte Kiels Torhüter Thierry Omeyer vor der Champions-League-Partie.

Ob das französische Rückraum-Ass Nikola Karabatic in Katalonien auflaufen kann, war auch nach dem Abflug am Freitagmorgen weiter unklar. "Ich hoffe, er wird es noch bis Sonntag schaffen", sagte Trainer Zvonimir Serdarusic den "Kieler Nachrichten". Doch auch ohne Karabatic sollte der deutsche Rekordmeister dank des 41:31- Hinspielerfolgs den erneuten Final-Einzug schaffen.

Dann könnte der Bundesliga-Spitzenreiter, der bereits den nationalen Cup-Wettbewerb für sich entschied, weiter an der Triple-Verteidigung basteln. "Die Chance ist da, und wir werden auch alles dafür geben, nochmals alle drei Titel zu gewinnen", kündigte Kreisläufer Marcus Ahlm an.

Im vierten Königsklassen-Vergleich mit den Kielern will Barcelona im Stadion "Palau Blaugrana" aber unbedingt den ersten K.o. noch abwenden. "Im Palau können wir eine Heldentat hinlegen", sagte Torhüter David Barrufet, der wegen einer Wadenzerrung pausieren muss.