Nach seinem 28. Saisonsieg liegt der Champions-League-Sieger mit drei Zählern (57:7) vorne. Die SG Flensburg-Handewitt als Verfolger muss beim SC Magdeburg antreten.
Damit hat sich der THW nicht nur für das Auswärtsspiel bei Ciudad Real im ersten Champions-League-Finale warmgespielt, sondern auch für die Hinspielniederlage in Nordhorn revanchiert.
Sieg für den HSV
Die Niedersachsen müssen ebenfalls im EHF-Cup-Endspiel gegen Kopenhagen antreten, sich dann aber gewaltig steigern. Lediglich in einer kurzen Phase der zweiten Halbzeit erreichte die HSG Normalform, als sie nach 36 Minuten zum 17:17 ausgleichen konnte. Mit zwei Tempogegenstößen waren die Kieler kurz danach aber wieder davongezogen.
Im zweiten Bundesliga-Spiel setzte sich der HSV Hamburg durch, der Richtung erneuter Champions-League-Teilnahme marschiert. Nach dem 41:28 (19:12) vor 8525 Zuschauern über die Füchse Berlin ist den Hamburgern (52:12 Punkte) die Teilnahme an der europäischen Königsklasse kaum noch zu nehmen.
Die letzten Zweifel können am 14. Mai beim Auswärtsspiel gegen Nordhorn ausgeräumt werden. Für den Aufsteiger aus der Hauptstadt (23:41), der vor wenigen Tagen noch Kiel an den Rand einer Niederlage gebracht hatte, gab es an der Elbe nichts zu holen.
1000.Saisontreffer durch Gille
Nach zähem Beginn zogen die Gastgeber zwischen der 10. und 20. Minute von 4:4 vorentscheidend auf 14:7 davon.
In dieser Phase markierte HSV-Kapitän Guillaume Gille mit dem 6:4 den 1000. Bundesliga-Treffer der Hamburger in der laufenden Saison. Die Füchse konnten sich bei Schlussmann Petr Stochel bedanken, dass sie nicht noch deutlicher ins Hintertreffen gerieten.
In den letzten zehn Minuten der Partie gab HSV-Trainer Martin Schwalb, der auf den noch immer verletzten Torsten Jansen verzichtete, Nachwuchs-Keeper Jürgen Müller Einsatzzeit. Beste HSV-Werfer waren Hans Lindberg (9/2) und Bertrand Gille (8), für Berlin traf Konrad Wilczynski (10/5) am besten.
