Hamburg siegt im Thriller

SID
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© DPA

Pamplona - Der HSV Hamburg steht im Halbfinale der Champions League. Die Hanseaten erkämpften sich ein 32:32 (14:15) und damit den notwendigen Auswärtspunkt bei Portland San Antonio. Somit ersparte der HSV sich und seinen Anhängern alle weiteren Rechenspiele.

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Die letzte Partie der Hauptrundengruppe 3 zwischen der SG Flensburg-Handewitt und HC Osiguranje Zagreb am Sonntag hat keinen Einfluss mehr.

Nach dem FC Barcelona und Titelverteidiger THW Kiel sind die Hamburger dritter Halbfinalist. Von Beginn an ging der Europacupsieger der Pokalsieger gegen die Spanier entschlossen zu Werke.

Balic und Malmagro schwer zu stoppen

Dennoch fand die HSV-Abwehr nur schwer ein Mittel, die Kreise des Kroaten Ivano Balic und des Rückraumspielers Cristian Malmagro zu stören.

Der 25-Jährige war gemeinsam mit HSV-Spieler Kyung-Shin Yoon bester Werfer des Spiels (jeweils elf Tore). Nach 20 Minuten übernahmen die Spanier das erste Mal die Führung (10:9).

Hatten die Hamburger in der Anfangsviertelstunde durch konsequente Chancenverwertung geglänzt, häuften sich anschließend die Fehlversuche.

Dennoch gelang es dem HSV, auch im zweiten Abschnitt vor 2.500 Zuschauern im Pabellon de la Universidad Pública de Navarra wieder in Front zu liegen (16:15).

650. Pflichtspieltreffer von Hens

Mit seinem 650. Pflichtspieltreffer für den HSV baute Pascal Hens den Vorsprung erstmals auf drei Tore aus (20:17). In der bis zum Schluss spannenden Begegnung bewiesen die Hamburger Nervenstärke und brachten schließlich das 32:32 über die Zeit.

Am Sonntag kann der VfL Gummersbach mit einem Erfolg beim spanischen Vertreter Ciudad Real ebenfalls das Ticket für die Vorschlussrunde lösen. Die Halbfinal-Auslosung findet am Dienstag in Wien statt.