CAS soll Streit um Olympia-Starter beenden

SID

Lausanne - Der Internationale Sportgerichtshof CAS wird im Handball-Streit um die asiatischen Olympia-Starter im März eine Anhörung abhalten.

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Der CAS bestätigte in Lausanne den Eingang einer Klage der Asiatischen Handball-Föderation AHF sowie der nationalen Verbände von Kuwait und Kasachstan gegen das Urteil des Weltverbandes IHF. Demnach soll die Anhörung in der Woche vom 10. März an stattfinden.

Hintergrund: Die IHF will die Männer- und Frauen-Teams Südkoreas zu den Olympischen Spielen nach Peking schicken. Die AHF hingegen sieht das Männer-Team aus Kuwait und die Frauen-Auswahl Kasachstans als die rechtmäßigen Starter an.

Südkorea gewinnt Wiederholungsspiele

Der Disput, den der CAS beenden soll, begann im September. Damals hatten in Toyota Kuwaits Männer unter skandalösen Umständen gegen Südkorea das olympische Qualifikations-Turnier gewonnen. Kasachstan hatte das Frauen-Turnier im heimischen Almaty unter ebenfalls fragwürdigen Umständen für sich entschieden.

Daraufhin ordnete die IHF Wiederholungsspiele an, in denen sich jeweils Südkorea gegen Japan durchsetzte. Die AHF hatte zuvor die beteiligten Teams zum Boykott der Wiederholungsspiele aufgefordert. Anschließend verurteilte die AHF Japan und Südkorea wegen ihrer Teilnahme zu einer Geldstrafe von 1000 Dollar.