Mitfavorit Russland draußen - Montenegro weiter

SID
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© Imago

Bergen - Rekord-Olympiasieger Russland hat als einziges favorisiertes Team die Teilnahme an der Hauptrunde der Handball-EM in Norwegen verpasst. Die Russen verloren gegen Dänemark mit 28:31 (11:18) und schieden vorzeitig aus.

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Stattdessen qualifizierten sich aus der Gruppe B Gastgeber Norwegen (4:0 Punkte), Dänemark (2:2) und Montenegro (0:4) für die am 22. Januar in Stavanger beginnende Hauptrunde.

Sie treffen im ersten Sechser- Feld auf Olympiasieger Kroatien (4:0), Polen (2:2) und Slowenien (0:4), die sich in der Gruppe A durchsetzten. Alle Teams nehmen aus der ersten Gruppenphase die Punkte mit, die sie gegen ebenfalls für die Hauptrunde qualifizierte Teams erreicht haben.

Frankreich mit bester Ausgangslage

In der zweiten Gruppe der Hauptrunde trifft Weltmeister Deutschland in Trondheim auf Titelverteidiger Frankreich, Rekord-Europameister Schweden und Island. Die Schweden kamen in der Gruppe D zu einem 41:25 (20:12)-Kantersieg gegen die Slowaken und gehen wie die deutsche Auswahl mit 2:2-Punkten in die Hauptrunde.

Die beste Ausgangsposition hat Frankreich (4:0) nach dem 30:21 (17:8) gegen die Isländer (0:4). Ungarn und Spanien (beide 2:2), das gegen Deutschland mit 30:22 (12:12) gewann, komplettieren das Sechser-Feld. Die beiden Bestplatzierten in jeder Hauptrunden-Gruppe erreichen das Halbfinale.

Ein Tor fehlt Russland

In der Gruppe A sicherte sich Polen durch einen 33:30 (13:14)-Erfolg gegen den Gruppenletzten Tschechien die Hauptrunden-Teilnahme. Kroatien kam durch ein 29:24 (16:15) gegen Slowenien verlustpunktfrei durch die Vorrunde.

Für die Überraschung der Vorrunde sorgte EM-Debütant Montenegro, der trotz der 22:27 (11:16)-Niederlage gegen Norwegen das favorisierte Russland um ein Tor hinter sich ließ.