Tiger Woods plädiert auf nicht schuldig

SID
Tiger Woods soll einen Deal mit den Justizbehörden ausgehandelt haben
© getty

Tiger Woods hat bei einer Anhörung im Gericht von Palm Beach in dem wesentlichen Anklagepunkt "DUI" (Driving Under Influence) auf nicht schuldig plädiert. Er habe nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen gestanden, ließ der nicht persönlich anwesende Woods durch seinen Anwalt ausrichten.

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Zur Hauptverhandlung am 25. Oktober muss Woods vor Gericht erscheinen. Der 41-Jährige war am 29. Mai in der Nähe seines Anwesens in Jupiter/Florida tief in der Nacht von einer Polizeistreife schlafend am Steuer seines beschädigten Fahrzeugs vorgefunden worden.

Der einst weltbeste Golfer hatte seinen Zustand mit einer heftigen Reaktion auf Medikamente begründet und ließ diese Aussage nun durch seinen Anwalt Douglas Duncan vor Gericht wiederholen.

Deal mit Justiz soll Woods helfen

Die New York Post berichtete darüber hinaus von einem angeblichen Deal zwischen Woods und den Justizbehörden. Demnach werde sich der 41-Jährige im Anklagepunkt der rücksichtslosen Fahrweise schuldig bekennen. Das Strafmaß für ein solches Vergehen liegt bei maximal zwölf Monaten Führerscheinentzug auf Bewährung und der obligatorischen Teilnahme an einem Fahrtraining für Ersttäter. Zudem müsste Woods 50 Stunden Sozialdienst ableisten. Für Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol wäre dagegen eine Haftstrafe durchaus wahrscheinlich.