US Open: Weltranglisten-624. führt!

SID
Andrew Landry macht bei den US Open auf sich aufmerksam
© getty

Der Start der 116. US Open ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Eine Schlechtwetterfront über dem Oakmont Country Club im US-Bundesstaat Pennsylvania sorgte am Donnerstag für mehrere Unterbrechungen der ersten Runde. Andrew Landry profitierte von den Verhältnissen, Martin Kaymer lag zudem klar im Soll.

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Der Weltranglisten-624. liegt nach einem turbulenten Tag vor den Toren Pittsburghs aktuell in Führung. Mit drei Schlägen unter Par bei einem ausstehenden Loch in der ersten Runde hat der Amerikaner einen Schlag Vorsprung. Dahinter folgte der zweimalige US-Masterssieger Bubba Watson mit zwei unter Par nach 14 Löchern. Bester Spieler im Klubhaus war der erst 19 Jahre alte Amateur Scottie Scheffler mit 69 Schlägen.

Auch Martin Kaymer gelang ein ordentlicher Auftakt. Die deutsche Nummer eins schloss seine erste Runde mit Platzstandard ab und liegt vorübergehend den geteilten achten Platz. Vor allem die Bahnen 15, 16 und 18, auf denen der Deutsche jeweils mit einem Par überzeugte, sowie Birdies auf der 4 und der 17 sorgten für eine zufriedene Miene bei Kaymer.

Die Bogeys zum Start auf den ersten vier Löchern konnte der 31-Jährige deshalb gut verdrängen und stand nach der Front Nine bei Even Par.

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Während der ersten Regenunterbrechung ging es für Kaymer zusammen mit den Engländern Luke Donald und Lee Westwood ins nahegelegene Mediazelt. Auf dem TV-Schirm bekam das Trio die zweite Hälfte der Partie England gegen Wales zu sehen.

Die dritte und letzte Zwangspause des Tages nutzte Kaymer erneut zur Ablenkung. Diesmal jedoch mit einem deutlich gesteigertem Interesse. Auf dem Platz standen sich in Paris die Mannschaften von Deutschland und Polen (0:0) gegenüber.

Der zweite Deutsche, Maximilian Kieffer, greift erst morgen ins Geschehen ein. Er konnte wie viele andere Profis das Klubhaus aufgrund der Wetterbedingungen noch nicht verlassen. Für den 25-Jährigen ist es der zweite Major-Auftritt nach der US Open 2014. Kieffer droht nun am Freitag ein Marathon über 36 Löcher.

Die Stars blieben auf dem Platz des Oakmont Country Clubs, dessen Bunker sich langsam aber sicher auflösten und der von tiefen Pfützen gezeichnet war, bisher unter ihren Möglichkeiten. Sowohl Rory McIlroy als auch Jordan Spieth leisteten sich den einen oder anderen Wackler und blieben beide am Ende über Par. Auf die Show von Jason Day müssen die Fans noch warten.

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Mickelson will Titel

Ebenso frei hatte zum Auftakt auch Phil Mickelson. Der US-Amerikaner hofft auf einen Überraschungserfolg bei den US Open. Es ist der einzige Major Titel, der dem 46-Jährigen noch zum Career Grand Slam, dem Sieg in jedem der vier Majors.

"Ich denke die ganze Zeit darüber nach. Das ist das Turnier, das ich am meisten gewinnen will - keine Frage", verdeutlichte Mickelson sein Ziel vor dem Start am Donnerstag.

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