Kaymer verpasst Abu-Dhabi-Sieg

SID
Kaymer kam nach einer Aufholjagd auf Platz 16
© getty

Martin Kaymer hat den vierten Sieg in seinem "Wohnzimmer" klar verpasst, aber große Kämpferqualitäten bewiesen. Der 31-Jährige aus Mettmann machte am Schlusstag ein verhängnisvolles Triple-Bogey an Loch 7 mit drei Birdies wieder wett und kämpfte sich beim Sieg von US-Star Rickie Fowler bei der Abu Dhavi Championship zumindest noch auf Rang 16 vor.

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Mit insgesamt 280 Schlägen lag Kaymer, der das Turnier am Arabischen Golf 2008, 2010 und 2011 gewonnen hatte, gleichauf mit seinem rheinischen Kollegen Maximilian Kieffer (Düsseldorf), der die letzten 18 Löcher mit 70 Schlägen absolvierte.

"Mit meinem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Endergebnis natürlich nicht. Ich habe heute sehr gute Abschläge und Eisenschläge gemacht und viele Chancen gehabt. Leider habe ich auf den Grüns den ein oder anderen Schlag liegen lassen", bilanzierte Kaymer, der froh über eines war: "Das Triple-Bogey hat mich nicht rausgebracht, auch wenn es natürlich sehr ärgerlich gewesen ist, da ich danach keine Chance mehr auf eine ganz vordere Platzierung hatte."

Als Bester eines deutschen Trios glänzte Marcel Siem. Der Ratinger schob sich mit seiner abschließenden 67er-Runde auf den fünften Rang vor, schlaggleich mit dem Weltranglistenersten Jordan Spieth (USA). Für den 35-Jährigen Siem, der war es die beste Platzierung auf der Europa-Tour seit Platz vier in Sun City im Dezember 2014. Lohn waren gut 71.000 Euro.

Der Siegerscheck über 409.686 Euro ging an Rickie Fowler. Der 27-Jährige, Nummer sechs der Weltrangliste, rettete seine Führung am Schlusstag mit einer 69 ins Ziel und hatte mit insgesamt 272 Schlägen einen Schlag Vorsprung vor dem Belgier Thomas Pieters. Einen weiteren Schlag dahinter folgte das prominente Duo Henrik Stenson (Schweden) und Rory McIlroy (Nordirland).

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