Traumstart! Kieffer führt in Nordirland

Von Marco Kieferl
Max Kieffer ist weiterhin auf der Jagd nach seinem ersten European-Tour-Sieg
© getty

Maximilian Kieffer nutzt die minimal besserer Nachmittagsbedingungen in Newcastle und setzt sich bei Rory McIlroys Heimturnier ebenso wie Padraig Harrington mit einer 67 an die Spitze. Martin Kaymer erlebt bei schwierigen Bedingungen derweil einen desolaten Start und kann nach einer 79 am Donnerstag fast schon die Heimreise antreten.

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"Der Schlüssel zu dieser Runde waren heute sicherlich die Putts", resümierte Kieffer nachdem er auf Royal County Down GC vier Schläge unter Par geblieben war: "Ich hatte zwei Drei-Putts auf den ersten neun Löchern, konnte danach aber zwei lange Schläge lochen und so das Momentum aufrecht erhalten."

Der 24-Jährige aus Bergisch Gladbach war nach einem Eagle an der 12 nach seinem fünften Birdie des Tages an der 6, seinem 15. Loch, zwischendurch sogar bei fünf unter Par angekommen, ehe ihn ein Bogey auf der 8 in die geteilte Führung zurückfallen ließ.

In seinem dritten vollen Jahr auf der European Tour wartet Kieffer weiterhin noch auf einen Sieg. 2013 war er diesem schon einmal im Stechen der Open de Espana zum Greifen nahe bekommen. Bei zwölf Turnieren in Folge überstand Kieffer zuletzt den Cut, dennoch gab er sich gegenüber dem ungewollt großen Medienandrang zurückhalten: "Es ist noch eine lange Woche und der Platz ist wirklich schwer. Uns steht eine interessante Woche bevor. Einige der besten Spieler der Welt kämpfen damit, ein Ergebnis um Par zu spielen. "

Kaymer schwach, McIlroy schwächer

Tatsächlich erforderten die schwierigen Bedingungen am Vormittag einige prominente Opfer. Allen voran Rory McIlroy haderte mit seinem Spiel. Der Weltranglistenerste und Gründer der Rory Foundation, die das Turnier sponsert, musste zum Auftakt eine 80 hinnehmen und dürfte damit wohl zum dritten Mal in Folge bei seinem Heimturnier den Cut verpassen.

"Ich habe den Cut in den letzten beiden Jahren verpasst und möchte nicht, dass das dreimal in Folge passiert. Ich möchte morgen wenigstens rausgehen und dafür kämpfen", sagte McIlroy im Anschluss an die Runde.

Fritsch springt in Top30

Ähnlich dürfte es morgen auch Martin Kaymer ergehen, der ebenso wie McIlroy unter dem Vormittagswetter zu leiden hatte und nach zwei Doppelbogeys und vier Bogeys eine 79 schlucken musste.

Im gesamten Feld blieben am Donnerstag nur 13 Spieler unter Par. Zu den prominentesten Spielern im Verfolgerfeld zählen Sören Hansen und Danny Willet, der mit einer 69er Runde den Grundstein dafür legte, um im Race to Dubai etwas Boden auf McIlroy gutzumachen. Luke Donald stoppte den Abwärtstrend der letzten Monate und liegt mit einem Gesamtscore von -1 auf dem geteilten siebten Rang.

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