"Das war heute ein extremer Kampf", sagte Siem bei golf.de. Der Rheinländer hatte nach seinem Driver-Wechsel große Schwierigkeiten, die Fairways zu treffen. Siem auf Facebook: "Proberunden und Turnierrunden sind leider zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich lag heute an Stellen, die nicht wirklich was mit dem Golfplatz zu tun hatten." Kaymer kämpfte unterdessen auf den Grüns um jeden Putt. Wenn er sie denn traf, dies schaffte er nur in neun von 18 Fällen.
Tiger zeigt seine Krallen
An der Spitze zeigte der Tiger seine Krallen. Der 14-malige Major-Gewinner Woods freute sich über neun Birdies, musste aber auch drei Bogeys hinnehmen. Mit 66 Schlägen lag Woods gleichauf mit US-Mastersieger Bubba Watson, dem früheren US-Open-Champion Graeme McDowell (Nordirland), Sergio Garcia (Spanien) und Fredrik Jacobson (Schweden) vorn."An so einem Tag kann der Score auch besser aussehen", sagte der Kalifornier Woods, der seine beiden Flightpartner mit seiner 66er-Runde klar ausstach. Der Engländer Luke Donald kam mit einer 70 ins Klubhaus (Platz 24), der Weltranglistenerste Rory McIlroy benötigte 73 Schläge und belegte damit nur Rang 50. "Ich war heute wirklich in Schwierigkeiten, hatte gute und schlechte Schläge. Ich arbeite an meinem Spiel und bleibe dabei ganz ruhig", sagte McIlroy, der in 2013 noch keine Runde unter Par gespielt hat.
Der Nordire hatte jüngst für Schlagzeilen gesorgt, als er beim Turnier in Palm Beach Gardens auf der zweiten Runde an Loch 9 nach einem Wasserschlag seine Tasche packte und die Runde abbrach. McIlroy, eine der schillernden Figuren im Welt-Golf, hat sich inzwischen für seine "Kurzschluss-Reaktion" entschuldigt.